Den stärksten Zuwachs erzielten die Exporteure von Kommunikationstechnik mit einem Plus von 22 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro im ersten Halbjahr. Hersteller von IT-Hardware (wie beispielsweise Computer, Drucker oder Zubehör) steigerten ihre Ausfuhren um 12 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro. Die Exporte von Unterhaltungselektronik legten um 1,4 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zu.
„Wir gehen davon aus, dass die Ausfuhren im zweiten Halbjahr wieder an die Zeit vor der Krise anknüpfen können", sagte Scheer. Dies gelinge, obwohl der Hardware-Markt in nahezu allen Segmenten von einem intensiven Preiswettbewerb geprägt sei. Größter Abnehmer deutscher ITK-Produkte ist Großbritannien mit einem Volumen von 1,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2010 (plus 4 Prozent), dicht gefolgt von Frankreich mit 1,1 Milliarden Euro (plus 17 Prozent). Danach folgen die Niederlande mit einem Zuwachs von 9 Prozent auf 928 Millionen Euro und Italien mit plus 11 Prozent auf 825 Millionen Euro. „Die EU ist und bleibt der wichtigste Abnehmer von Hightech-Produkten aus Deutschland", betonte Scheer.