Nachdem sich in den vergangenen Jahren bereits eine eigene Sitzmöbelindustrie als Halterungen für Mobiltelefone entwickelt hat, gehen zwei Dresdner Jungunternehmer jetzt noch einen Schritt weiter: Mit dem Boonbag sollen sowohl der Nutzer als auch sein Smartphone oder Tablet PC in jeder Position stets gemütlich arbeiten oder schmökern können.
Spätestens wer einmal versucht hat, einige Stunden auf einem Tablet PC oder E-Book Reader zu lesen, ohne das Gerät abzusetzen, weiß wie wichtig ein komfortabler Ständer für das Gerät ist. Doch egal, ob das einfachste Modell in Form eines festen Ständers, oder kompliziertere Konstruktionen mit verstellbarem Lesewinkel und 90-Grad-Schwenk: bewegt man sich aus einer »normalen« Sitzposition heraus, sind auch die Helfer schnell überfordert. Diesen Missstand zu beseitigen haben sich zwei junge Dresdner Unternehmer auf die Fahnen geschrieben und als Lösung den so genannten »Boonbag« entwickelt.
Auch diese Konstruktion nimmt sich wieder einige Anleihen aus dem Sitzmöbel-Geschäft. Im Prinzip handelt es sich dabei nämlich um eine Art Sitzsack für Smartphones und vor allem Tablet PCs. Durch die Füllung mit Styroporkügelchen lässt sich (fast) jeder beliebige Winkel selbst einstellen, auch auf ungeradem Untergrund. Ein abnehmbarer Streifen Nanoklettband sorgt dafür, dass das Gerät seine Position auch nicht verlässt und sich verschiebt oder herunterfällt. So können der Besitzer und sein Tablet jederzeit und in jeder Position gemütlich herumlümmeln und trotzdem weiter lesen, arbeiten, oder was auch immer. Der Boonbag ist in 17 Farben verfügbar und kostet 59 Euro (UVP).
Ein kleiner Streifzug durch die Geschichte der verrücktesten Handy-Halterungen: