Joblift-Untersuchung

Drohnen: Jobpotenzial oder -gefahr?

24. April 2017, 10:27 Uhr |
Drohnen entwickeln sich zum eigenen Arbeitsmarkt.
© Joblift

Inwiefern spiegelt sich der Trend Drohnen bereits in der deutschen Wirtschaft wider und findet auf dem hiesigen Arbeitsmarkt Anklang? Die Metajobsuchmaschine Joblift untersuchte alle rund 15 Millionen Stellenanzeigen der letzten zwei Jahre, um die Entwicklung und Nachfrage der Branche zu beleuchten.

Auch wenn die Drohnenentwicklung aktuell noch keinen wesentlichen Jobmotor bildet, so wuchsen die Ausschreibungen in diesem Bereich um 128 Prozent in nur einem Jahr. Allerdings richten sich diese vorrangig an hoch qualifizierte Fachkräfte wie Ingenieure. Andere Berufsgruppen wie Zusteller profitieren möglicherweise nur kurzfristig von diesem Trend; langfristig könnte das Voranschreiten einer zweiten Technologie – der künstlichen Intelligenz – ihre Rolle schwächen.

Der Stellenmarkt in der Drohnenentwicklung verdoppelte sich innerhalb eines Jahres
In den letzten beiden Jahren wurden in Deutschland 944 Stellenanzeigen geschalten, die sich direkt oder indirekt mit der Entwicklung und dem Einsatz von Drohnen beschäftigen. Dabei lässt sich eine Ballung der veröffentlichten Jobs in Bayern feststellen: 45 Prozent der Stellen wurden im Freistaat veröffentlicht, darauf folgen mit deutlichem Abstand Berlin (10 Prozent) und Baden-Württemberg (9 Prozent). Die starke Dominanz Bayerns liegt in erster Linie am dort ansässigen Unternehmen Intel, das alleine knapp 15 Prozent der Stellen in Bereich unbemannte Luftfahrzeuge ausschrieb. Beachtlich ist auch das Wachstum der Stellen in diesem Bereich: In den vergangenen zwölf Monaten wurden 656 ausgeschrieben, in den zwölf Monaten zuvor lediglich 288 Stellen.

Hier geht’s zur Infografik von Joblift, die die Ergebnisse der Untersuchung noch einmal visuell veranschautlicht.

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