EnOcean-Technologie auf dem Weg zum internationalen Standard

20. November 2009, 9:41 Uhr | funkschau sammeluser
© EnOcean Alliance

Die EnOcean Alliance hat die weltweit erste offene Spezifikation für Energy-Harvesting-Funksensoren veröffentlicht – die "EnOcean Equipment Profiles" (EEP).

Die von den Mitgliedern der EnOcean Alliance gemeinsam erarbeiteten Spezifikationen definieren die Funktionalität der EnOcean-basierten Geräte - unabhängig von ihrem Hersteller. Um die Interoperabilität all dieser Produkte sicherzustellen, muss jeder Hersteller vor der Produkteinführung verbindlich erklären, dass seine Lösung die Spezifikation der EnOcean Alliance erfüllt. Das heißt, er muss nachweisen können, dass das Produkt mit einem oder mehreren der definierten Profile konform ist.

Die nun veröffentlichte Spezifikation enthält aktuell rund 50 Geräteprofile, die verschiedene Schaltfunktionen, Fernbedienungen, Sensoren sowie Kombisensoren beschreiben. Zusätzlich zu den Sensorprofilen wurden auch Profile für Aktoren definiert. Demnächst soll die Spezifikation durch weitere Profile ergänzt werden, etwa durch Profile für SmartAck, Smart Grid oder Demand Response.

"Die Veröffentlichung der ersten Spezifikation für EnOcean-Sensoren ist sehr wichtig für die EnOcean Alliance", betont Graham Martin, Chairman & CEO der EnOcean Alliance. "Denn sie stellt sicher, dass die EnOcean-basierten Geräte verschiedener Hersteller weiterhin nahtlos zusammen arbeiten. Und sie ist der erste Schritt, der von der Alliance eingeleitet wurde, um auch formell als internationaler Standard anerkannt zu werden."

Derzeit bieten die über 120 Mitglieder der EnOcean Alliance rund 350 unterschiedliche Geräte an, die auf der EnOcean-Technologie basieren. Alle diese Lösungen arbeiten bereits nach fest definierten Profilen und sind deshalb interoperabel.

Nicole Kothe


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+