Coronakrise
Fiberdays werden verschoben
Die für den 5. und 6. März 2020 in Wiesbaden geplante Messe für den Glasfaserausbau »Fiberdays« wird verschoben.
Während in Nachbarländern wie Frankreich und der Schweiz aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus Großveranstaltungen inzwischen rigoros untersagt sind, verweist die Bundesregierung bislang lediglich auf die Handlungsempfehlungen für Großveranstaltungen des Robert-Koch-Instituts (RKI). Damit hat sie die Beurteilung der Gefahrenlage bezüglich der Durchführung einer Großveranstaltung an die jeweiligen Veranstalter delegiert.
Dr. Stephan Albers, Geschäftsführer des Bundesverbands Breitbandkommunikation (Breko) und Geschäftsführer der Breko Servicegesellschaft GmbH (Veranstalter der »Fiberdays 20«) erklärt hierzu im Hinblick auf die Glasfaser-Leitmesse in der hessischen Landeshauptstadt: »Nach intensiver Prüfung der Kriterien der Handlungsempfehlungen des RKI sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir uns gezwungen sehen, die für den 5. und 6. März in Wiesbaden geplanten Fiberdays 20 auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, da viele der dort aufgeführten Risikokriterien auf unsere Messe zutreffen«. Die Entscheidung zur Verschiebung habe man sich nicht leicht gemacht. Sie sei aber bei sorgsamer Abwägung der Kriterien alternativlos. Man sehe ein nicht zu kalkulierendes Risiko für die Besucher, Aussteller, Kunden, Mitglieder und Mitarbeiter.
Neuer Termin im Oktober
Erschwerend kam für die Veranstaltung hinzu, dass die Anzahl der Absagen von Unternehmen und Besuchern wegen sogenannter „No Travel Policies“ zuletzt sehr deutlich zugenommen habe. Die gute Nachricht: Die »Fiberdays 20« sollen nicht ausfallen. Geplant ist, die Messe auf Mitte Oktober 2020 zu verschieben. Den finalen Termin will der Breko in Kürze bekannt geben. Personen, die für die Anreise zur Messe eine Fahrkarte des DB Fernverkehrs erworben haben, können sich den Fahrschein kostenfrei bei der Deutschen Bahn erstatten lassen.
Lesen Sie mehr zum Thema
