Der Netzbetreiber Colt eröffnet zwei neue Handelswege zwischen wichtigen europäischen Finanzzentren und erweitert damit sein »Fast Net Ultra« Portfolio. Die Hochleistungsverbindungen ermöglichen Datenübertragungen mit bis zu 1,6 Terabit pro Sekunde.
Mehr Tempo für den Finanzsektor: Die neue Datenanbindung zwischen London und Frankfurt bietet eine gemessene Latenz von 4,22 Millisekunden, während die neue Colt-Verbindung von Paris nach Brüssel eine Latenzzeit von 2,65 Millisekunden aufweist. Diese Latenzen sind laut dem Carrier signifikant niedriger als bei anderen Kommunikationsverbindungen im Markt. Um dies zu erreichen, hat Colt zwei neue direkte Glasfaserverbindungen aufgebaut.
Die Finanzmärkte haben sich strukturell gewandelt – nicht zuletzt durch die veränderten Regulierungsbestimmungen der EU-Finanzmarktrichtlinie MiFID (Markets in Financial Instruments Directive). Diese hat die rasante Weiterentwicklung des High Frequency Trading begünstigt, das auf leistungsstarken Computerprogrammen (Algorithmen) basiert, die immer schnellere Handelstransaktionen ermöglichen. Auf diese Weise haben sich Technologie und Netzwerke für Finanzinstitute in deren wettbewerbsintensivem Umfeld zu entscheidenden Differenzierungsmerkmalen entwickelt.
Das »Fast Net Ultra« von Colt besteht aus einer Reihe verschiedener Low Latency-Dienste, die zu Beginn des Jahres vorgestellt wurden. Sie sind präzise auf die Bedürfnisse der Klientel aus dem Finanzsektor zugeschnitten, darunter Europas 25 wichtigste Börsen, Hedgefonds, Zentralbanken, Anbieter von Marktdaten sowie Finanzdienstleister. Das Portfolio beinhaltet unter anderem schnelle Low Latency-Netzwerke, neue Verbindungen, Proximity Hosting-Services sowie Anbindungen für Börsen und Multilateral Trading Facilities (MTFs). Colt investiert weiterhin erheblich in den Ausbau seines europaweiten Next Generation Networks, um Hochleistungsverbindungen von bis zu 1,6 Terabit pro Sekunde zwischen den Städten herzustellen.