Kommentar: IT-Service-Management mit Augenmaß

21. September 2010, 15:27 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Bezug Business-Case

Die häufige Bezugnahme auf den Business -Case ist Absicht. Ohne ihn fehlen für das ITSM-Projekt die Leitplanken und der Motor. Der Business-Case muss unmittelbar aus der IT-Strategie abgeleitet werden, auch um konkret aufzeigen zu können, warum ein Projekt überhaupt ins Leben gerufen wurde. Weitere Kernelemente des Business Case sind die innerhalb der IT-Organisation oder auch der Fachbereiche identifizierten Schmerzpunkte, die in Relation zum Projektgrund stehen. Ferner sind dies die Zielvorgaben zur Behebung der erkannten Missstände, der erwartete Nutzen aus der Zielerreichung sowie die Risiken der Projektdurchführung. Sind Nutzen und Risiken ebenso wie die Projektaufwände monetär bewertbar, fördert das die Budgetverhandlungen. Dieser Nutzen kann dafür ebenso in qualitativen Größen dargestellt werden.

Erst mit der Beachtung aller aufgeführten Bestandteile der Methodik können sich IT-Entscheider hinreichend sicher fühlen, mit ihrem ITSM-Projekt keinen kostspieligen Schiffbruch zu erleiden. Diese Projekte sind bis zur Erholung der Märkte und vermutlich darüber hinaus von Kostenoptimierung und Prozessverschlankung geprägt. Stimmen die Methodik und der Zuschnitt der ITSM-Anwendungen hinsichtlich der eingangs geforderten Verzahnung von IT-Services untereinander und mit den Geschäftsprozessen, können Unternehmen genau das von ihrer neuen ITSM-Lösung erwarten.


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