Großraumbüros gehören in vielen Unternehmen zum Alltag. Dabei empfinden viele Mitarbeiter diese Büros als zu laut und sind weniger produktiv.
Neun von zehn Geschäftsleuten arbeiten lieber in teilweise geschlossenen Büros, weil sie sich dort am besten konzentrieren können. In einer aktuellen Studie von Regus gaben mehr als drei Viertel der Befragten (77 Prozent) an, dass sie dort am produktivsten arbeiten können. Nur neun Prozent der Befragten finden, dass es in diesen Büros laut ist. Zum Vergleich: 88 Prozent der Befragten fühlen sich von der Lautstärke in Großraumbüros gestört
Um herauszufinden, welche Büros Menschen am meisten inspirieren, hat Regus rund 670 Geschäftsleute in Deutschland befragt. Dabei zeigte sich, dass teilweise geschlossene Räume die Produktivität am meisten fördern, während komplett abgetrennte Büros die Privatsphäre der dort Arbeitenden am besten schützen (64 Prozent). Großraumbüros hingegen sind demnach der ideale Ort, um die Kommunikation zwischen den Abteilungen zu fördern (50 Prozent). Außerhalb des Firmensitzes bevorzugen die meisten Mitarbeiter Business Lounges, da sie das Beste aus zwei Welten bieten. Die eigene Produktivität wird nach Einschätzung von 56 Prozent der Befragten gefördert und für 55 Prozent ist ein solcher Ort fein guter Platz fürs Networking.
»Es überrascht nicht, dass laute, offene Räume als weniger produktiv empfunden werden«, sagt Patrick Bakker, Regus Country Manager für Deutschland und führt aus: »Es ist aber überaus interessant, dass viele Arbeitskräfte tatsächlich die »goldene Mitte« bevorzugen: teilweise abgetrennte Räumlichkeiten, in denen sie von der gemeinschaftlichen Atmosphäre großer Büros profitieren können, ohne dass sie von störenden Hintergrundgeräuschen abgelenkt werden.« Menschen, die außerhalb ihres eigentlichen Büros arbeiten, bestätigen diese Präferenz. Viele vermeiden laute Cafés ziehen Business Lounges vor.