Rohde & Schwarz bringt mit der neuen Version von „Romes“ eine umfassende Drive-Test-Lösung für LTE auf den Markt. Die Software greift auf die Daten des LTE-Scanners „TSMW“ und auf die LTE-USB-Test-Terminals zu.
Bei Messfahrten zur Netzoptimierung hat der Testingenieur somit die Möglichkeit, die am Messpunkt vorherrschende Übertragungsrate und -qualität zu ermitteln. Die zugehörigen LTE-Test-Terminals verfügen über mehrere Antennen und unterstützen die im LTE-Standard vorgesehene Mimo-Übertragungstechnik (Multiple Input Multiple Output).
In vielen Ländern finden derzeit Feldtests und erste Rollouts von LTE-Netzen statt, in Schweden und den USA beispielweise sind bereits LTE-Netze in Betrieb. Deshalb benötigen die Errichter und Betreiber von LTE-Infrastrukturen sowie deren Service-Provider jetzt eine Möglichkeit, Datendurchsatz und Übertragungsqualität der neuen Mobilfunknetze zu überprüfen. Außerdem ist durch Handover-Tests der reibungslose Wechsel zwischen Netzen verschiedener Mobilfunkstandards sicherzustellen.
Mit den LTE-USB-Test-Terminals und der „Romes-4.50-Drive-Test-Software“ kann der Anwender darüber hinaus untersuchen, wie effektiv die Mimo-Technik unter realen Bedingungen arbeitet. Er kann zum Beispiel feststellen, in welchen Regionen die Test-Terminals auf Mimo-Übertragung umschalten. Denn nicht immer lässt sich der Datendurchsatz mit einer Parallelübertragung des Mobilfunksignals über mehrere Sende- und Empfangsantennen deutlich steigern. Somit sind Untersuchungen zum Mimo-Einsatz ein wichtiges Instrument für die Netzoptimierung.