All-in-one-Angebote versus Partner-Modell
- M2M-Goldrausch erzeugt mehr Image als Gewinn
- Nicht mehr Prestige um jeden Preis
- ARPU für Maschinen
- All-in-one-Angebote versus Partner-Modell
- Fazit und Ausblick

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Erst auf den zweiten Blick erkennt man die unterschiedlichen Vorgehensweisen der Carrier. Während die Deutsche Telekom, Swisscom und Vodafone vor allem auf eine lange Wertschöpfungskette – soll heißen, auf ein umfassendes All-in-One-Angebot – setzen, machen sich andere M2M-Carrier wie E-Plus, Telefónica O2 oder die Telekom Austria eher einen „schlanken Fuß“ und setzen auf eigene Business-Partner bei ihren branchenspezifischen M2M-Lösungen. Beide Strategien können funktionieren und sind prinzipiell gleichermaßen erfolgsversprechend. Das Problem liegt vielmehr in der Komplexität der Umsetzung.
Der Trend geht hin zu branchenspezifischen M2M-Lösungen, die hinsichtlich Tarifen sowie Logistik- und Supportprozessen gezielt zusammengestellt werden. So erreichen die Mobilfunkprovider erstmals eine große Bandbreite an Unternehmen. „Mittelständische Unternehmen hatten schon immer einen großen Bedarf an M2M-Lösungen, konnten aber bislang nicht gezielt von den Mobilfunkanbietern bedient werden, da die Anforderungen mitunter sehr unterschiedlich waren“, erklärt Klaus Pfarr, Geschäftsführer bei Cocus Consulting, der seit vielen Jahren Mobilfunk- wie auch andere Unternehmen bei deren Strategieentwicklung unterstützt. „Mit den neuen ‚LEGO‘-Lösungen wird M2M wesentlich rentabler für die Mobilfunkunternehmen. Und davon profitieren auch deren Kunden, die jetzt – zu günstigeren Konditionen – genau die Lösungen bekommen, die sie benötigen“, so die Einschätzung des Experten.