Künstiliche Intelligenz als Chat-Partner

Messenger-Apps als ­Smartphone-Schaltzentralen

29. April 2016, 13:58 Uhr | Peter Tischer

Das Beispiel »Wechat« zeigt: Messenger-Dienste rücken bei der Smartphone-Bedienung immer mehr ins Zentrum.

Das »Next Big Thing« im Silicon Valley sind intelligente Konversations-Bots, zumindest wenn es nach Branchengrößen wie Micro-soft und Facebook geht. Während der Konzern aus Redmond bereits im März mit »Tay« einen ersten Prototyp auf Twitter veröffentlichte, bereitete Marc Zuckerberg ihnen auf der Facebook-Entwicklerkonferenz »F8« die ganz große Bühne. Auch das soziale Netzwerk testet bereits seit einem halben Jahr einen digitalen Assistenten für seinen Kurzmitteilungsdienst »Messenger«. Mit ihm sollen die Nutzer aus der Messaging-App heraus alle möglichen Alltags-aufgaben erledigen können, von der Restaurantreservierung bis zur Buchung von Urlaubsreisen.
Doch die Pläne von Facebook-Chef Zuckerberg gehen viel weiter. Er will den Mitteilungsdienst zur zentralen Kommunikationsplattform auf dem Smartphone machen und den bis dato intimen Ort, der lediglich zur Kommunikation mit Freunden und Verwandten genutzt wurde, auch für Firmen öffnen.

Zuckerberg hat für diesen Ansatz durchaus Argumente auf seiner Seite: Messenger haben sich zu den wichtigsten Apps bei Smartphones entwickelt. Im vergangenen Jahr benutzten allein 1,4 Milliarden Menschen mobile Kurznachrichtendienste wie den Facebook-Messenger oder das ebenfalls zu Facebook gehörenden Whatsapp.


  1. Messenger-Apps als ­Smartphone-Schaltzentralen
  2. Wechat zeigt die Zukunft

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