Mobile Printing
Schon bevor sich Smartphones und Tablet-PCs als Arbeitsmittel etabliert hatten, bereitete das Drucken außerhalb des eigenen Netzwerks Probleme. Häufig konnten sich mobile Anwender mit Notebook nur behelfen, indem sie die Datei auf einen USB-Stick luden und jemandem gaben, der Zugriff auf einen Drucker hatte - etwa der Rezeption im Hotel. Doch die Herausforderung von "Mobile Printing" hat in Zeiten der "Consumerization of IT" und von "Bring Your Own Device" (BYOD) ganz neue Ausmaße erreicht, denn Smartphones und Tablets waren ursprünglich nicht auf die Anforderung "Drucken" ausgerichtet.Die Frage, ob es für mobiles Drucken überhaupt einen Bedarf gibt, stellt sich kaum noch seitdem das Ipad als Produktivitäts-Tool anerkannt ist. Die Unfähigkeit mobiler Geräte zu drucken, gerät zu einem Problem, das auf eine Lösung drängt. Nahezu alle Fortune-500-Unternehmen haben heute Ipads implementiert. In den USA ist es an Universitäten mittlerweile üblich, Kursarbeiten am Ipad vorzunehmen. Die Schüler und Studenten müssen dann ihre Aufgaben ausdrucken können. Anwälte, Immobilienmakler und Vertriebsmitarbeiter gehen häufig nur mit einem Ipad zu Terminen oder auf Geschäftsreisen und wollen dennoch gelegentlich drucken. Dienstleister wie Fedex und AT&T führen in den USA den Trend an, Druck-Services in ihren Niederlassungen anzubieten. Auch führende Hotelketten wollen in ihrer Lobby einen einfachen Zugang zu einem Drucker für Gäste bereitstellen. Typische Einsatzszenarien IDC etwa nennt in einer Studie vom Mai 2011 beispielhaft die folgenden typischen Nutzungsszenarien für Mobile Business Printing: einen Boarding-Pass im Hotel ausdrucken, bei einem Kunden einen Vertrag zur Unterzeichnung auf Papier ausgeben, zu Hause eine E-Mail empfangen und sie ohne Hilfe eines PCs in Händen halten, in einer beliebigen Unternehmensniederlassung ohne IT-Unterstützung Drucker nutzen, vor einer Präsentation in letzter Sekunde eine wichtige Änderung direkt vom Handy aus vervielfältigen, von unterwegs


