Fast die Hälfte der Deutschen (44 Prozent) nutzt heute eine Mobilfunk-Flatrate. Dies ergab eine repräsentative Online-Befragung, die der Shopbetreiber The Phone House gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Innofact durchgeführt hat.
Die Deutschen haben es gerne »flat«: Flatrates in das eigene Mobilfunknetz und in das deutsche Festnetz gehören zu den Favoriten. Beide liegen mit einem Anteil von jeweils 25 Prozent gleichauf. Den Ergebnissen der Phone House/Innofact-Studie zufolge schreiben Handynutzer lieber SMS- Nachrichten, als unterwegs mobil im Internet zu surfen. Unter den Vielschreibern sichern sich immerhin 15 Prozent mit einer SMS-Flatrate gegen hohe Telefonrechnungen ab.
Für die uneingeschränkte Nutzung der Datendienste – beispielsweise zum Internet-Surfen, E- Mail-Versenden oder für die Anbindung an soziale Netzwerke – haben sich zwölf Prozent entschieden. Mit lediglich fünf Prozent Anteil liegen All-Net-Flatrates derzeit noch weit abgeschlagen. Diese Rundum-Sorglos-Pakete erlauben das unbegrenzte Telefonieren in alle deutschen Mobilfunknetze sowie das deutsche Festnetz – sind aber vergleichsweise kostspielig.
Obwohl aktuell der Anteil der Kunden mit einer All-Net-Flatrate bis dato am geringsten ist, versprechen diese »Rundum-Sorglos-Pakete« für die mobile Telefonie nach Einschätzung von Phone House das größte Wachstumspotenzial. Von allen Befragten, die bisher keine Flatrate nutzen, kann sich jeder Vierte (25 Prozent) die Buchung einer All-Net-Flatrate vorstellen. Auch bei denjenigen, die erst in Zukunft von einer Flatrate Gebrauch machen wollen, steht der SMS- Versand mit 18 Prozent hoch im Kurs. Knapp dahinter folgt das unbegrenzte Telefonieren ins Festnetz mit 15 Prozent.
Trotz der immer populärer werdenden Smartphones, die ihren vollen Funktionsumfang nur mit einer Anbindung an das Internet ausspielen können, wollen nur zwölf Prozent unbegrenzt mobil surfen. Obwohl aktuell der Anteil der Flatrates in das eigene Handynetz am größten ist, kommt künftig eine vergleichbare Buchung für die wenigsten in Frage. Nur sechs Prozent finden das unbegrenzte Telefonieren zu anderen Kunden des eigenen Netzbetreibers attraktiv. Für knapp die Hälfte (49 Prozent) bleibt die Buchung einer beliebigen Flatrate auch zu einem späteren Zeitpunkt uninteressant.