Mobilfunk-Tarife

Mobiltelefonieren im Ausland wird billiger

10. Mai 2012, 17:13 Uhr |
Endlich wird telefonieren im Ausland günstiger. © Hersteller

Das EU-Parlament hat heute beschlossen, dass Mobiltelefonieren im Ausland billiger wird. Für Anrufe aus dem EU-Ausland sinkt die Preisobergrenze um 16 Prozent. Auch für SMS und Onlineaktivitäten im Ausland sind Preissenkungen geplant.

Das EU-Parlament macht Ernst mit den Gebührensenkungen fürs Telefonieren und Surfen per Handy im Ausland. Heute beschloss das Parlament abermals die Preisobergrenzen für die grenzüberschreitende Mobilfunknutzung zu senken. Nach den neuen Vorgaben sinken die Preise für Handy-Anrufe aus dem EU-Ausland von bislang 42 Cent auf höchstens 35 Cent pro Minute (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Die maximalen Kosten für ankommende Gespräche verringern sich von zurzeit 13 Cent auf 10 Cent.
Bei Kurzmitteilungen gibt es ebenfalls eine neue Obergrenze: Jede im Ausland geschriebene SMS darf ab 1. Juli 2012 maximal 11 Cent kosten. Ein neues Preislimit gibt es künftig auch bei der mobilen Internetnutzung im Ausland. Die Übertragung von einem Megabyte Daten soll maximal 83 Cent kosten.
Die Preise bei der grenzüberschreitenden Mobilfunknutzung sind in den vergangenen Jahren massiv gefallen, worauf der Hightech-Bundesverband Bitkom jetzt hinweist. Viele Netzbetreiber haben infolge der EU-Vorgaben zwischen günstige Auslandstarif-Pakete eingeführt. Für 2013 und 2014 hat die EU bereits weitere Preissenkungen bei den Roamingtarifen in Aussicht gestellt.


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