Nfon stellt nächsten Schritt seiner KI-Offensive vor
Nfon, Anbieter für integrierte Businesskommunikation, hat vor Partnern, Kunden und Pressevertretern den nächsten Step im Rahmen seiner Strategie „Nfon Next 2027“ vorgestellt. Auch ein vereinfachtes, vierstufiges Lizenzmodell soll in den nächsten Monaten ausgerollt werden.

„Wir haben in nur einem Jahr gezeigt, wie schnell und konsequent wir Innovation in die Praxis bringen können, von ersten Pilotprojekten bis zu marktreifen Lösungen für unsere Partner und Kunden“, sagt Andreas Wesselmann, Chief Executive Officer von Nfon.
Wesselmann war bei Nfon bislang CTO, nun hat er zum 1. Oktober zusätzlich die CEO-Position übernommen. Dies wurde nötig, weil sich der bisherige Nfon-CEO Patrick Heider neue Herausforderungen angehen wollte (connect professional berichtete).
Trotz etlicher Wechsel auch auf anderen Positionen – mit Alexander Beck wurde nun auch die CFO-Position bei Nfon neu besetzt – scheint Nfon offensichtlich auch unter wechselnden Vorzeichen fokussiert an seiner Strategie Nfon Next 2027 weiterzuarbeiten.
So wurde mit dem NFON Intelligent Assistant vor einem Monat bereits die KI-Suite AI Essentials eingeführt (connect professional berichtete).
Zu den Funktionen zählen Voicemail-Transkriptionen, Anruftranskriptionen mit Zusammenfassungen sowie die Sprachauswahl. Darüber hinaus ist Nia, der intelligente Assistent von Nfon, vollständig in die Anwendungssuite integriert – direkt eingebettet in die Businesstelefonie.
Nia Front Desk
Aktuelle Neuerung ist nun Nia Front Desk, ein KI-gestützter virtueller Inbound Call Agent. Damit lassen sich eingehende Anrufe beantworten und weiterleiten.
Die wichtigsten Funktionen sind:
- Intelligente Anrufweiterleitung, da Nia Anruferwünsche versteht und je nach Verfügbarkeit weiterleiten kann.
- Häufig gestellte Fragen: Wiederkehrende Anfragen, beispielsweise nach Öffnungszeiten oder Standardinformationen kann Nia beantworten.
- Integration: Nia sei laut Unternehmensangaben vollständig in die Nfon Businesstelefonie eingebettet.
„Mit Nia FrontDesk bringen wir Innovation dorthin, wo sie im Alltag den größten Unterschied macht: an den ersten Kontaktpunkt mit Kunden. Unternehmen vermeiden verpasste Anrufe, sichern sich jederzeit einen professionellen ersten Eindruck und senken gleichzeitig ihre Kosten. Damit schaffen wir eine Lösung, die Effizienz und Servicequalität spürbar verbindet und zugleich Kunden- sowie Bürgerzufriedenheit fördert“, sagt Jana Richter, Executive Vice President AI & Innovation bei Nfon. Richter führte einen Anwendungsfall live vor: Eine Anfrage in einer Klinik. Bei diesem Anruf wurden via Nia nicht nur die Öffnungszeiten für den Besuch einer nahen Angehörigen abgefragt, sondern auch ein Termin mit einem der behandelnden Ärzte fixiert. Nia FrontDesk ist bereits verfügbar und die ersten Kunden werden durch Nfon begleitet.

Vereinfachtes Lizenzmodell
Neben dem wachsenden Funktionsumfang im KI-Portfolio will Nfon seine Kunden auch mit einem vereinfachten Lizenzmodell unterstützen. Kern des neuen Modells sind vier Pakete – Starter, Standard, Advanced und Ultimate.„Das neue Lizenzmodell ist ein wichtiger Baustein unserer Strategie“, sagt Alexander Wettjen, Executive Vice President Sales & Marketing bei Nfon. „Es erleichtert den Zugang zu unseren Cloud- und KI-Lösungen, stärkt den Partnerkanal und beschleunigt die Verbreitung intelligenter, KI-gestützter Businesskommunikation in Europa.“ Erste Partner arbeiten demnach bereits mit dem neuen Modell, der Rollout soll in den kommenden Monaten sukzessive erweitert werden.