Der Telekommunikationskonzern o2 will im Zusammenhang mit der Integration von Hansenet mehr als 1.000 Stellen in Deutschland streichen. Ingesamt sechs Standorte werden komplett geschlossen.
Der spanische Telekommunikationsriese Telefonica plant den Abbau von als 1.100 Arbeitsplätzen bei der deutschen Tochtergesellschaft o2. Damitfällt bei o2 jeder fünfte der rund 6.700 Arbeitsplatz weg. o2 hat die geplanten Stellenstreichungen bereits offiziell bestätigt. Der Abbau soll »sozialverträglich möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen durchgeführt werden«. Sowohl Mitarbeiter von o2 als auch von Hansenet werden von den Stellenstreichungen betroffen sein.
Die Stellenstreichungenstehen in Zusammenhang mit der Integration des Stadtnetzbetreibers Hansenet , den die o2-Mutter Telefonica im vergangenen Jahr nach monatelangem Ringen übernommen hat. o2 und HanseNet werden jetzt ein Unternehmen. Damit entsteht gemessen am Umsatz der drittgrößte Telekommunikationsanbieter in Deutschland. Das Unternehmen firmiert weiter unter Telefónica o2 Germany und behält den Hauptsitz in München. Alle Unternehmsbereiche werden nach Angabe von o2 neu organisiert. Die Inegration soll bis zum 31. März abgeschlossen sein.
Die Marke Alice wird noch in den nächsten beiden Jahren weiter genutzt. Der Standort Hamburg bleibt erhalten. Die Technik steuert o2 zukünftig von München und Hamburg. Der Standort Verl sowie Büros in Dortmund, Frankfurt, Hannover, Leipzig und Stuttgart werden aufgelöst.