Nochmals deutlich schlechtere Werte ermittelte die Bundesnetzagentur bei mobilen Breitbandanschlüssen. Über alle Bandbreiteklassen und Anbieter hinweg erhielten im Download 18,6 Prozent der Nutzer mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate; bei 1,6 Prozent der Nutzer wurde diese voll erreicht oder überschritten. Diese Werte liegen deutlich unter den Vorjahreswerten mit 27,6 Prozent und 3,4 Prozent. Als Ursache führt die Bundesnetzagentur Vertragsänderungen der Anbieter auf: So hätten einige Anbieter die vertraglich vereinbarten Maximalraten deutlich erhöht, ohne die Datenrate liefern zu können. Zwar seien die Übertragungsraten insgesamt gestiegen, allerdings nicht in gleichem Maße wie die vertraglichen Vereinbarungen.
Die Zufriedenheit der Endkunden ist im Vergleich zum Vorjahr mit 76,6 Prozent gegenüber 82,8 Prozent rückläufig, liegt damit jedoch noch über stationären Breitbandanschlüssen.