RAD Data Communications stellt auf dem Mobile World Congress in Barcelona ein neues Demarkationsgerät für Mobilfunk-Netzinfrastrukturen vor.
Das Mobile Demarcation Device (MDD) ETX-203A integriert viele Funktionen wie Traffic-Management, Performance-Monitoring sowie Synchronisierung und reiht sich damit in das Portfolio von „intelligenten“ HSPA- und LTE-Backhaul-Lösungen von RAD ein. Außerdem wartet das Gerät unter anderem mit Leistungsmerkmalen wie hierarchische Quality-of-Service, Hardware-basiertes Fehlermanagement, Tools für die erweiterte SLA-Überwachung sowie zuverlässige Taktwiederherstellung mittels IEEE 1588-TC-Standard auf.
Diese „smarten“ Funktionen sind für anspruchsvolle Mobilfunkdienste wie beispielsweise Videoübertragung unerlässlich. Trotz seiner reichhaltigen Ausstattung ist das Gerät dank einer von RAD selbst entwickelten anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) vergleichweise kostengünstig.
„Smarte Demarkation ist in HSPA- und LTE-Netzen nötig, um Premium-Datendienste effizient zu übertragen. Einfach nur die Bandbreite zu erhöhen reicht nicht aus und ‚dumme’ Leitungen, egal wie ‚dick' sie auch sein mögen, können das rasante Wachstum dieser Services nicht kompensieren“, so Volker Bendzuweit, Vice President Carrier-Key-Accounts bei RAD.
Laut Hersteller können Mobile-Transport-Service-Provider und Wholesale-Carrier mit dem neuen Gerät die Einfachheit von Carrier-Ethernet nutzen und damit eine Architektur schaffen, die – gemessen an den Kosten pro Bit – maximale Wirtschaftlichkeit mit größtmöglicher Skalierbarkeit vereint. Mobilfunkunternehmen könnten durch die so reduzierten Backhaul-Kosten ihre Aufwendungen für die Lizenzgebühren schnell wieder erwirtschaften.