E-Commerce

Sekunden entscheiden

17. Oktober 2013, 9:58 Uhr | Quelle: Riverbed Technology
Geschwindigkeit zählt - mehr als ein Drittel aller Online-Käufer dulden keine Transaktionen, die länger dauern als zehn Sekunden.
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Online-Shops können heute oft nicht mit den hohen Erwartungen der Verbraucher mithalten – frustrierte und gestresste Kunden, aber auch Rufschädigung und geringere Einnahmen sind die Folge. Diese und weitere Ergebnisse sowie aktuelle Verhaltenstrends und Einstellungen im Bezug auf Online-Shopping zeigt eine Studie unter europäischen Verbrauchern.

Heute findet E-Commerce über viele verschiedene Kanäle statt, deshalb erwarten Verbraucher eine nahtlose Erfahrung an jedem Berührungspunkt, den sie mit einem Händler haben. Aus diesem Grund müssen Unternehmen viel in ihre Online-Strategie investieren. Dabei müssen sie jedoch besonders darauf achten, den Spagat zu schaffen zwischen dem Einsatz neuer Anwendungen und Tools für die Kunden und den Investitionen in die Technologie hinter den Kulissen. Denn  nur wenn diese in der Lage ist, dafür zu sorgen, dass alles gut läuft, können Verbraucher auch von den Anwendungen profitieren.

Riverbed hat das Marktforschungsunternehmen Loudhouse beauftragt, Verbraucher in drei der europäischen Länder mit dem größten Einzelhandelsvolumen (Deutschland, Frankreich und UK) nach ihren Gewohnheiten und Erfahrungen zu befragen.

Die wichtigsten Ergebnisse

  • Geschwindigkeit als Schlüssel zum Erfolg:
  • Mehr als die Hälfte aller Befragten in Deutschland (51 Prozent) würde einen Kauf abbrechen, wenn die Webseite zu langsam lädt (UK 46 Prozent, Frankreich 41 Prozent).
  • 36 Prozent der Deutschen finden, dass eine Transaktion spätestens nach zehn Sekunden abgeschlossen sein muss, sonst wird diese vom Verbraucher abgebrochen (UK 27 Prozent, Frankreich 42 Prozent).
  • Shopping ist emotional:
  • Sieben von zehn Befragten in Deutschland (70 Prozent) bestätigen die Befürchtung, dass eine Transaktion nicht geklappt hat, wenn sie nur langsam von statten geht (UK 76 Prozent, Frankreich 65 Prozent).
  • Lädt eine Webseite nur langsam oder stürzt ab, dann wird einer von fünf Deutschen (19 Prozent) sogar richtig wütend (UK 22 Prozent, Frankreich 18 Prozent).
  • Ein Viertel der Deutschen (26 Prozent) findet sogar, dass Online-Shopping stressiger sein kann, als im Laden einzukaufen (UK 32 Prozent, Frankreich 41 Prozent).
  • Händler zahlen den Preis:
  • Fast sechs von zehn Befragten (57 Prozent) würden sich überlegen, nochmal in einem Shop zu kaufen, der bereits einmal während eines Kaufs abgestürzt (UK 62 Prozent, Frankreich 63 Prozent). Sechs Prozent würden sich zudem über Social-Media-Kanäle beschweren (UK sieben Prozent, Frankreich acht Prozent).
  • Eine Webseite sieht nicht auf allen mobilen Endgeräten gleich aus: Das findet mehr als die Hälfte der Deutschen (58 Prozent, UK 57 Prozent, Frankreich 47 Prozent).

  1. Sekunden entscheiden
  2. Wie Verbracher ticken

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