Selbst IT-Security-Anbieter vernachlässigen Passwort-Management

23. November 2010, 14:38 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Umgehung der Sicherheitsmaßnahmen

Dass die mangelhafte Verwaltung der Administratoren-Accounts für die Unternehmen erhebliche Gefahren mit sich bringt, zeigt ein weiteres Ergebnis der Cyber-Ark-Untersuchung. Denn immerhin jeder vierte Befragte erklärte, dass er unter Umgehung der vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen auch jederzeit auf unternehmenskritische Datenbestände zugreifen könnte.

Und rund 15 Prozent der Befragten haben sich auch schon einmal unter Nutzung eines privilegierten Accounts Zugang zu vertraulichen Unternehmensinformationen verschafft. Immerhin jeder Zehnte bestätigte, dass er beim Verlassen des Unternehmens vertrauliche Daten mitnehmen würde.

Positives Ergebnis der Untersuchung ist laut Koehler, dass nur die wenigsten Unternehmen (12%) identische Passwörter für unterschiedliche IT-Systeme oder -Applikationen wie Server, Desktops, Datenbanken, Router oder Firewalls nutzen: "Dadurch wird relativ zuverlässig verhindert, dass einzelne Personen einen universellen Zugriff auf mehrere unternehmenskritische Systeme haben."


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