Komponenten: Handy-Kameras

Sony stellt 16 Megapixel-Kamera für Handys vor

14. Oktober 2010, 15:34 Uhr | Lars Bube

Sony läutet den nächsten Qualitäts-Schritt bei Kameras für Smartphones ein: Heute wurde ein neues Kameramodul mit hintergrundbeleuchtetem 1/2.8-Sensor vorgestellt, das die verfügbare Auflösung auf sagenhafte 16,41 Megapixel hochschraubt.

Sony hat in Japan zwei Kamera-Module für den Einsatz in Handys und Smartphones vorgestellt. Eines der Module bietet eine Auflösung, wie sie bisher in noch keinem Handy zu finden ist. Satte 16,41 Megapixel finden auf dem 1/2.8-Sensor Platz. Der Sensor hat ausser seiner Größe eine weitere Besonderheit. Er ist Hintergrundbeleuchtet. Dadurch und durch die verwendete CMOS-Technik sollen hohe Kontrastempfindlichkeit und ein niedriger Rauschwert erreicht werden. Die Pixelgröße beträgt gerade einmal 1,12μm.

Die gleiche Technik kommt auch bei einem zweiten Modell zum Einsatz. Hier findet sich aber ein 1/3.2-Sensor mit 8,13 Megapixeln und einer Pixelgröße von 1,4μm. Durch die Technologie soll auch bei schlechten Lichtverhältnissen und ohne Blitz ein hochwertiges Foto ohne großartiges Rauschen entstehen können.

Beide Modelle gibt es auch mit Autofokus. Laut Sony handelt es sich um die schmalsten und dünnsten Autofokus-Linsen, die es derzeit gibt. Einen Kryptischen Namen hat sich Sony für die Technologie auch einfallen lassen: »Exmor R«. Durch die Größe sind die Module prädestiniert für den Einsatz in Handys und Smartphones. Das 16-Megapixel-Modell ohne Autofokus werden Hersteller im Januar 2011 für etwa 22 Euro (»Sample price«) erstehen können. Das 8-Megapixel-Modell kostet 13 Euro und gibt es ab April nächsten Jahres. Die Autofokus-Module kosten umgerechnet rund 100 (16 MP, März 2011) bzw. 70 (8 MP, April 2011) Euro.


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