Die Internet-Telefonie boomt. Der Branchenverband Bitkom zählt derzeit rund 11 Millionen Nutzer – und gibt nützliche Tipps zum Umgang mit Voice-over-IP.
Das Telefonieren per Internet findet immer mehr Anhänger. In diesem Jahr werden in Deutschland rund 13,5 Prozent mehr Nutzer regelmäßig über das Web telefonieren als noch 2010. Das berichtet der Bitkom unter Berufung auf aktuelle Daten des European Information Technology Observatory (EITO).
Worauf man bei Voice-over-IP achten sollte, hat der Hightech-Verband in fünf Punkten zusammengefasst:
1. Technische Voraussetzungen
Für VoIP ist ein schneller Internetzugang per DSL oder Kabel notwendig. Langsame Internetverbindungen unter 1 MBit/s werden nicht von allen Anbietern unterstützt, zudem leidet die Sprachqualität. Ein günstiger Internetzugang zum monatlichen Pauschalpreis (Flatrate) ist ratsam. Wer am PC telefoniert, sollte möglichst über einen Kopfhörer mit Mikrofon (Headset) verfügen.
2. Das alte Telefon weiter nutzen
Wer beim Umstieg auf Internet-Telefonie keine neuen Geräte anschaffen will, benötigt einen VoIP-Adapter. Herkömmliche Festnetz- und Schnurlos-Telefone sowie Telefonanlagen können so weiter genutzt werden. Im einfachsten Fall ist der VoIP-Adapter in das Internetmodem integriert. Solche Zugangsboxen bieten viele Telefon- und Internet-Anbieter beim Abschluss eines Laufzeitvertrags an.