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Expertenkommentar zum Support-Ende für Windows Server 2003

Tipps für Migrationsplanung und Umsetzung

Autor:Daniel Neumann, Senior Microsoft Cloud Consultant, MVP – System Center Cloud and Datacenter Management bei Fritz & Macziol • 24.6.2015 • ca. 0:45 Min

Windows Server 2003 war als 32-Bit- und 64-Bit-Betriebssysteme erhältlich, wobei aktuell zum größten Teil 32-Bit-Versionen laufen dürften. Seit Windows Server 2008 R2 gibt es den Windows Server nur noch als 64-Bit-Variante.

  • 64-bit Applikationen: 32-Bit Applikationen können zwar nach wie vor eingesetzt werden. Aus Performancegründen empfiehlt sich aber, wenn möglich, die 64-Bit-Variante zu verwenden. Das gilt vor allem für Anwendungen wie Exchange, SQL Server oder SharePoint.
  • Bei der Migration der Dateiserver sollte eine kurze Downtime eingerechnet werden. Je nach Speicherort der Daten muss deshalb unter Umständen die doppelte Speicherplatzkapazität für den Migrationszeitraum vorgehalten werden.
  • Microsoft Assessment and Planning Toolkit: Um sich einen Überblick über die eigene IT-Infrastruktur zu verschaffen, bietet Microsoft ein kostenloses Tool zur Migrationsplanung an. Mit diesem lässt sich die eigene IT-Infrastruktur für diverse Migrationsprojekte besser bewerten. Ebenfalls eine gute Unterstützung leistet der Windows Server 2003 Migration Planning Assistant.
  • Drittanbieter-Applikationen: Anwendungen von Drittanbietern können zum Showstopper für die Migration werden. Man sollte daher genau darauf achten, dass die Betriebssystemplattform unterstützt wird – vor allem wenn es sich um unverzichtbare Programme wie den Virenschutz handelt.

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