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Machine-to-Machine-Kommunikation

Ein praktisches Beispiel

Autor:Von Jürgen Weczerek, Phoenix Contact • 25.11.2013 • ca. 0:40 Min

WLAN nach IEEE 802.11n erreicht einen fünffach höheren Datendurchsatz als der bisherige Standard 802.11a/g. Hier die Brutto- (helle Balken) und Netto-Datenraten (dunkle Balken).
Bild 2. WLAN nach IEEE 802.11n erreicht einen fünffach höheren Datendurchsatz als der bisherige Standard 802.11a/g. Hier die Brutto- (helle Balken) und Netto-Datenraten (dunkle Balken).
© Phoenix Contact

Ein Beispiel für einen neuen industriellen Access-Point und -Client ist beispielsweise der Typ WLAN 5100 (Phoenix Contact); er beherrscht zusätzlich zu den bewährten Standards IEEE 802.11a/b/g auch die neue Version 802.11n mit MIMO, und zwar eine 3×3:2-MIMO-Technik mit optimierter Signalverarbeitung. Hinzu kommt eine hohe Sendeleistung von maximal +23 dBm, was die Zuverlässigkeit und Stabilität der Datenübertragung weiter verbessert. 3×3:2 heißt, dass drei aktive Sende- und Empfangsantennen sowie zwei Datenströme verfügbar sind, wie Bild 1b zeigt. Die beiden Datenströme ermöglichen in Kombination mit anderen Funktionen wie dem Channel-Bonding eine Datenrate bis 300 Mbit/s brutto und fast 100 Mbit/s netto (Bild 2).

Die WLAN-Kommunikation ist folglich genauso schnell wie die Übertragung über industrielle Fast-Ethernet-Netzwerke. Dieser Client umfasst eine aktive Sende- und Empfangsantenne mehr als für die zwei Datenströme erforderlich sind. Statt zur Steigerung der Datenrate wird die dritte aktive Antenne für die weitere Erhöhung der Stabilität und Zuverlässigkeit eingesetzt.