Websense ermittelt fünf Security-Trends für 2011

20. Dezember 2010, 10:10 Uhr | Ralf Ladner

Facebook, I-Pads und Smartphones werden den Prognosen der Websense Security Labs zufolge im Jahr 2011 zu den bevorzugten Zielen der Cyber-Kriminellen.

Websense, eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Unified-Web-, -Daten- und -E-Mail-Security, hat heute seine Sicherheitsprognosen für 2011 veröffentlicht. Die Datenbasis dafür ermittelt Websense mit seinem Threat-Seeker-Network. Es bildet die technologische Grundlage aller Content-Security-Produkte von Websense. Die von mehr als 50 Millionen Systemen in Echtzeit gesammelten Daten dienen dazu, eine Milliarde Inhalte pro Tag zu untersuchen.

Die fünf größten Sicherheitsrisiken für 2011 auf einen Blick:


1. Die Stuxnet-Nachfolger kommen. Der Stuxnet-Virus hatte Industrieanlagen im Visier - das aber war nur die Vorschau. Mit ähnlich gearteten Angriffen ist auch 2011 zu rechnen. Staatlich geförderte Angriffe werden nationale Infrastruktursysteme testen, um festzustellen, welche Optionen besonders Erfolg versprechend sind.

2. Komplexe, mehrstufige Angriffe setzen auf ständig neue Tricks. Kombinierte Trojaner wie Zeus und SpyEye werden ständig weiterentwickelt und auf immer neue Arten verbreitet, beispielsweise über soziale Netzwerke. Überlastete IT-Abteilungen müssen sich auf ständig neue Angriffe einstellen.

3. Unternehmen verzeichnen zunehmend Datenverluste über Social-Media-Kanäle. Infizierte Suchergebnisse werden nicht mehr länger auf Google beschränkt sein, sondern sind auch bei Facebook zu erwarten. Hacker manipulieren die Such-Algorithmen von Facebook und lenken User auf gefälschte Webseiten. Von diesen wird dann Malware heruntergeladen, um sensible Unternehmensdaten zu stehlen.


  1. Websense ermittelt fünf Security-Trends für 2011
  2. Trends: Malware, Smartphone und Tablet-PCs

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