BSD und Mac OS X laut Studie besonders sicher. Laut einer Studie des britischen Sicherheitsdienstleisters MI2G zu sicheren Betriebssystemen plus Applikationen sind BSD-Systeme und Mac OS X die sichersten Plattformen - und Linux die unsicherste.
Für die Laut Studie des britischen Sicherheitsdienstleisters MI2G wurden zwölf Monate lang digitale Einbrüche in Online-Systeme beobachtet und ausgewertet. Über 235.000 erfolgreiche Einbrüche will die so genannte Intelligence Unit von MI2G zwischen November 2003 und Oktober 2004 analysiert haben. Das überraschende Ergebnis: 65,6 Prozent der virtuellen Einbrüche entfielen auf Linux-Systeme, 25,2 Prozent auf Windows und nur 4,8 Prozent auf BSD- oder Apple-Systeme. In Bezug auf die Computersysteme bei Regierungen und Behörden ermittelten die Briten ebenfalls Erstaunliches: Dort steht Windows mit 57,7 Prozent an erster Stelle unter den kompromittierten Systemen, gefolgt von Linux mit 31,8 Prozent. BSD und Mac OS X rangieren auch hier mit gerade einmal 1,8 Prozent an letzter Stelle. Immer mehr Anwender, Behörden und Firmen würden deshalb künftig auf das Unix-basierende Mac OS X und das ebenfalls Unix-basierende BSD umsteigen, glaubt MI2G . Viele hätten die Vorteile dieser Systeme erkannt und hätten keine Zeit, sich mit den zahlreichen Linux-Derivaten auseinanderzusetzen oder auf Microsofts Longhorn zu warten. Weitere Details zu der Studie sind nur gegen Gebühr einsehbar, die komplette Studie kann für knapp 900 britische Pfund bestellt werden.