DeTeWe künftig zweigeteilt. Der Vorstand des Berliner Telefonanlagenherstellers DeTeWe hat die Gespräche mit dem Gesamtbetriebsrat und der IG Metall nach drei Wochen beendet. Ergebnis: 520 Mitarbeiter müssen gehen, das verbleibende Unternehmen wird geteilt.
Den von den Kürzungen bei DeTeWe betroffenen Mitarbeitern wird der Wechsel in eine Transfergesellschaft angeboten, wodurch sie zwölf Monate lang zusätzlich sozial abgesichert sind und sich fortbilden können. Das Verhandlungsergebnis schafft nach Einschätzung des Vorstands den beiden künftigen DeTeWe-Gesellschaften »entscheidende Freiräume im Hinblick auf die personelle Ausstattung und damit auf die kostenorientierte Wettbewerbsfähigkeit.« Über die genaue Gliederung der beiden Gesellschaften liegen noch keine Informationen vor. Unklar ist damit auch, ob DeTeWe den Direktvertrieb aufgibt.