KLE kooperiert mit Münchner Linuxspezialisten: Lynx-Server laufen jetzt auch unter Linux. Auch Lynx folgt dem Linux-Trend: Die Fertigungssparte von Krystaltech Lynx Europe (KLE) bietet nun im Rahmen einer Kooperation mit den Linux-Spezialisten Linuxland und LXPN Lynx-IQ-Server mit vorinstalliertem Open-Source- Betriebssystem an.
Autor: Markus Heinemann
Lynx passt im Rahmen der Kooperation eigene Server-Modelle und die Betriebssysteme an. Der spezialisierte Münchner Distributor LXPN Distributions übernimmt die Reseller-Betreuung. Der Kunde hat die Wahl zwischen Debian GNU/ Linux, Red Hat Enterprise Linux und Suse Linux. »Wir haben gemeinsam mit LXPN Serverprodukte entwickelt, die den häufigsten Einsatzbereichen in SMB-Firmen entsprechen«, meint Jochen Friesch, Leiter des Geschäftsbereiches Lynx bei KLE. »Die bevorzugten Einsatzgebiete sehen wir dort, wo in den Unternehmen besonders hohe Sicherheitsanforderungen bestehen, wie bei Firewall-, Kommunikations- und Clusterservern.« Durch die Vorinstallation soll das System rund 15 Minuten nach Anschluss beim Endkunden betriebsbereit sein. Viele Services des »More-IQ«-Partnerprogramms gelten auch für die Linux-Systeme. Lynx gewährt beispielsweise eine Bring-In-Garantie von 36 Monaten, die optional verlängerbar ist. Zudem offeriert es einen Komponenten-Vorabaustausch an den Vertriebspartner in München. So sollen Ausfallzeiten verkürzt werden.
Das Reutlinger Unternehmen hat die Systeme erstmals auf der Linux World Expo (26. - 28. Oktober in Frankfurt) präsentiert. Ab Anfang November wollen KLE und Partner LXPN mit dem Vertrieb der Server starten. »Mit der Produktion der Linux-Server reagieren wir auf die immer größere Nachfrage der Kunden«, sagt Christian Josephi, Director Marketing und Business Development bei KLE. »Unser Bestreben ist es, verstärkt auch individuelle Vorinstallation der Betriebssysteme auf unseren IQ-Servern als Dienstleistung anzubieten.« Das erspare auch den Systemhauspartnern, die diesen Service häufig noch selbst erbringen, viel Arbeit. Als potenziellen Kundenstamm sieht Lynx-Leiter Friesch deshalb alle Partner, die bisher IQ-Server ohne Betriebssystem bestellen. Er schätzt diesen Kreis auf etwa 25 Prozent seiner gesamten Kundschaft ein.
Für Lynx, das bisher nur Betriebssysteme von Microsoft eingesetzt hat, ist der neue Kooperationspartner LXPN auch deshalb ideal, weil er in der Linuxwelt bestens vernetzt ist: »So können wir sicher sein, dass unsere Partner in Sachen Software eine Beratung erhalten, die ihnen wirklich weiterhilft«, erklärt Josephi. Des Weiteren kooperiert Lynx mit dem spezialisierten Münchner Reseller Linuxland, der Endkunden betreuen soll. Reseller Linuxland und LXPN waren einst ein Unternehmen. Da sich Channelkonflikte nicht vermeiden ließen, wurde das Distributionsgeschäft ausgegründet. LXPN-Geschäftsführer Werner Dobbeck erklärt: »LXPN betreut nur Reseller.« Zu Nachbar Linuxland gebe es rechtlich keine Verbindung mehr.
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