Mittelstand will ERP-Investitionen 2005 steigern

7. Dezember 2004, 20:25 Uhr |

Mittelstand will ERP-Investitionen 2005 steigern. Laut einer er Umfrage des SAP-Systemhauses Orga planen mittelständische Unternehmen in Deutschland, 3,1 Prozent mehr für ERP-Lösungen auszugeben als im aktuellen Geschäftsjahr.

Mittelstand will ERP-Investitionen 2005 steigern

Das SAP-Systemhauses Orga Orga hat 638 Mittelstandsunternehmen in Deutschland nach ihren Investitionsabsichten in ERP-Lösungen im kommenden Jahr befragt: Mit 34,8 Prozent machen Erweiterungen durch neue Anwendungen den Schwerpunkt der ERP-Investitionen aus, so das Ergebnis. In jedem fünften Fall wollen Firmen ihre bisherige Softwarekomponenten ersetzen. Jeder vierte Anwender plant, seine bestehenden Anwendungen zu verbessern. 18,6 Prozent der Befragten wollen 2005 einen Releasewechsel durchführen. Immerhin knapp sechs Prozent beabsichtigen sogar, ein ganz neues ERP-System zu implementieren. Mit 38,4 Prozent gibt es allerdings auch zahlreiche Anwender, die 2005 überhaupt kein Geld für ERP ausgeben werden. Diese Ergebnisse gelten fuer ERP-Anwender sämtlicher Systeme, ausgenommen SAP-Kunden, deren Ergebnisse Orga separate ausgewertet hat. SAP-Anwender planen mit einer Ausgabensteigerung von 3,3 Prozent sogar etwas höhere ERP-Investitionen als andere. Nur 2,7 Prozent wollen allerdings ihre ERP-Landschaft komplett erneuern. Im Vordergrund stehen eher die Erweiterung der bestehenden Systeme (41,1 Prozent und damit deutlich mehr als bei den Anwendern anderer ERP-Systeme) oder die Verbesserung der vorhandenen Module (31,6 Prozent, mehr als fünf Prozent mehr als bei den Anwendern anderer ERP-Systeme). Unter den SAP-Kunden befinden sich mit 26,7 Prozent etwa 12 Prozent weniger Anwender, die 2005 überhaupt nicht in ERP investieren wollen als bei Nutzern anderer ERP-Lösungen. Der Anteil derjenigen, die im nächsten Geschäftsjahr einen Releasewechsel durchfuehren wollen, liegt in beiden Gruppen etwa gleich hoch. 16,2 Prozent der SAP-Kunden und 18,6 Prozent der Nutzer anderer Systeme werden sich im folgenden Geschäftsjahr mit diesem Projekte befassen.


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