Securepoint punktet bei Sicherheit

16. Dezember 2004, 0:00 Uhr |

Securepoint punktet bei Sicherheit. Mit knapp 900 aktiven Resellern ist Securepoint hierzulande bereits gut positioniert. Neben der Gewinnung weiterer Partner, speziell im Lösungsgeschäft mit den integrierten Firewall-Produkten, plant der Lüneburger Hersteller nun eine stärkere Qualifizierung der zertifizierten Händler.

Securepoint punktet bei Sicherheit

Autorin: Annette Stadler
Rund 80 Prozent des Umsatzes erzielt Securepoint mit Firewall-Servern, die das Lüneburger Unternehmen als Soft- oder Hardware-Lösung anbietet. Wie beim deutschen Mitbewerber Astaro basiert die Architektur des Produkts auf Linux. »Unsere Strategie besteht darin, integrierte Produktsuiten zu bilden, die sich zentral steuern lassen«, berichtet Lutz Hausmann, Geschäftsführer von Securepoint. So ist es möglich, dass sich ein Anwender mit seinem Passwort auf einem beliebigen System im Netz anmeldet. Automatisch erkennt die Firewall, um welchen User es sich handelt und gestattet den Zugriff entsprechend der individuellen Sicherheitspolicies. Damit erfolgt die Authentisierung nicht geräte- sondern personenbezogen. Ziel des Unternehmens ist, durch die Integration von Einzellösungen möglichst umfassende Funktionalitäten zu gewährleisten. Kunden können den Lösungsumfang nach ihrem Bedarf zusammenstellen: Zur Auswahl stehen VPN-Server und -Clients, Virenscanner und Intrusion Detection Systeme. Neuestes Mitglied der Produktpalette ist ein Load Balancing-System von Nentec, das die Hochverfügbarkeit in größeren Rechenzentren gewährleistet.

Jeder, der eine Lizenz empfängt und den Keycode an Securepoint zurückschickt, kann Partnerstatus erreichen. »Mit dem Senden des Codes hat er bewiesen, dass er das System richtig installieren kann«, erklärt Hausmann. Über die direkten Anmeldungen und Call-Center-Akquisitionen hat das Unternehmen weltweit 1.250 Partner und in Deutschland knapp 900 aktive Reseller gewonnen. Durch Trainings von Mitarbeitern und entsprechenden Umsätzen sind rund die Hälfte davon zertifizierte Partner. »Im kommenden Jahr wollen wir diese Anzahl um 10 bis 20 Prozent erhöhen«, plant Jörg Hohmann, Vertriebs- und Marketingleiter von Securepoint. Zudem sucht der Hersteller etwa elf weitere Solution-Partner. Bisher sind vier in den Regionen Rheinland, München, Berlin und Hamburg aktiv. Voraussetzung für diese Stufe ist die Fähigkeit, große Projekte durchführen zu können. Zudem sollten Lösungspartner Hersteller von Hard- oder Software sein.

Zwar vertreibt Securepoint mit Computerlinks und Softline auch über zwei Distributoren, doch 99 Prozent der Reseller unterstützt der Hersteller in Deutschland direkt. Der Partnersupport durch geschulte Mitarbeiter des Unternehmens ist kostenlos. »Partneranfragen sollen nicht länger als eine Stunde unbeantwortet bleiben«, meint Hohmann. Im kommenden Jahr plant Securepoint Händler in Österreich und der Schweiz über Distributoren zu versorgen. Auch in anderen Ländern wollen die Lüneburger auf diese Weise wachsen.

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INFO

Securepoint
Salzstraße 1, D-21335 Lüneburg,
Tel. 04131 2401-0, Fax 04131 2401-50,
www.securepoint.de


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