Personal-Karussell dreht weiter

Microsoft tauscht Roskill gegen Sorgen aus

30. August 2013, 15:54 Uhr | Lars Bube
Phil Sorgen ist ab 1. September für den weltweiten Channel verantwortlich. (Bild: Microsoft)

Jon Roskill muss den Posten des weltweiten Channel-Managers bei Microsoft an Phil Sorgen abtreten.

Der personelle General-Umbau bei Microsoft geht weiter. Kurz nach der Meldung über den bevorstehenden Abschied von Steve Ballmer an der Konzernspitze, tauscht das Unternehmen jetzt auch den weltweiten Channel-Verantwortlichen aus. Wie Microsoft überraschend bekannt gab, wird Phil Sorgen zum 1. September Jon Roskill als Channel-Chef ablösen. Sorgen ist seit 17 Jahren bei Microsoft und ist aktuell für die Small and Midmarket Solutions and Partners Group (SMSP) auf dem amerikanischen Markt verantwortlich.

Im Unternehmensblog freut sich Sorgen über seine Beförderung und sieht darin einen weiteren wichtigen Schritt bei der laufenden strategischen Neuausrichtung. Er sei vor allem dem Ziel verpflichtet, sicherzustellen, dass Microsofts Wandel zum »Services- und Geräte-Unternehmen im Einklang mit dem weltweiten Channel umgesetzt wird«, schreibt Sorgen darin. Microsofts Partner-Ökosystem sei eines der wichtigsten Alleinstellungsmerkmale und er könne sich keine spannendere Aufgabe vorstellen, wie die Weiterentwicklung und das Wachstum dieses Partner-Ökosystem voran zu treiben, so Sorgen weiter.

Abschließend appelliert er an die Partner, ihm und dem Unternehmen in den nächsten Jahren zur Seite zu stehen: »Eines ist absolut klar: Wir können unsere Vision des Wandels zur Services- und Devices-Company nicht ohne die tatkräftige Unterstützung unserer großen Partner-Basis stemmen«.

Mit nur drei Jahren an der Spitze des weltweiten Partnerkanals war Roskills Amtszeit eine der kürzesten in der Geschichte von Microsoft. Seine beiden Vorgänger Allison Watson und Sam Jadallah hatten die Position jeweils fast zehn Jahre inne. Erste Stimmen kritisieren, Roskill habe zu sehr auf Wachstum gesetzt und dabei die Bindung zu den Partnern vernachlässigt.


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