Avast stellt Business-Bereich neu auf

Aus »AVG Business« wird »Avast Business«

12. September 2017, 14:02 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Unterversorgter Mittelstand

Kevin Chapman, General Manager von Avast Business
Kevin Chapman, General Manager von Avast Business
© Avast

Die Pro-Version von Avast Business Antivirus bietet über die Features der Standardvariante hinaus Schutzfunktionen für Exchange und Sharepoint, einen Datenshredder zum dauerhaften Löschen von Dateien und einen Software-Updater, der Anwendungen von Drittanbietern auf dem Rechner aktuell hält. In der Version Pro Plus kommen dann noch VPN und Passwort-Manager dazu.

Die Endpoint-Lösungen lassen sich über die »Avast Business Management Console« verwalten. Diese kann sowohl lokal installiert als auch als Cloud-Service vom Hersteller bezogen werden. Mit »Avast Business Cloud Care« steht auch die komplette Sicherheitslösung in der Cloud bereit. Dazu kommt mit »Avast Business Managed Workplace« eine mächtige Plattform für Remote Management and Monitoring, die schon zu AVG-Zeiten sehr beliebt bei IT-Dienstleistern und MSPs war. Sie bekam erst kürzlich neue Funktionen für Security Assessments spendiert, um schnell über den Sicherheitsstatus einzelner Maschinen, aber auch von Standorten oder Kunden zu informieren.

Mit seinen Lösungen konzentriert sich Avast auf kleine und mittelständische Kunden, auch wenn der Hersteller durchaus einige Kunden aus dem Enterprise-Bereich hat. Doch speziell bei den KMUs sieht er das größte Potenzial, hätten die doch in der Regel wenig Know-how und Zeit, um sich um Security zu kümmern, wie Chapman erklärt. »Darum brauchen sie starke Sicherheitslösungen, die sich einfach nutzen lassen.«

Nach Einschätzung des Managers ist der Mittelstand derzeit noch unterversorgt. Einerseits weil sich viele Hersteller auf Enterprise-Kunden konzentrieren, andererseits weil er ganz besonders im Fokus von Cyberkriminellen steht. »Großunternehmen sind schwer zu knacken, weil sie viel in Sicherheit investieren, bei Consumern gibt es dagegen nicht viel zu holen. Damit bleiben kleine und mittelständische Unternehmen als sehr attraktives Ziel übrig«, analysiert er.


  1. Aus »AVG Business« wird »Avast Business«
  2. Unterversorgter Mittelstand
  3. Partnerprogramme vereint

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