Bei einem IT-Ausfall sinkt das Umsatzpotenzial um ein Drittel

CA Technologies Report: Hohe Umsatzeinbuße durch fehlerhaften Schutz unternehmenswichtiger IT-Systeme

24. September 2010, 7:54 Uhr |

CA Technologies, Anbieter von IT-Management-Software und -Lösungen, gibt die Ergebnisse seines unabhängigen Reports mit dem Titel "Avoidable Cost of Downtime" bekannt. Der Report zeigt den Zusammenhang zwischen Ausfallzeiten und Kosten auf. Die Studie stellt fest, dass die Zeit, die für die Reparatur von fehlerhaften IT-Systemen aufgewendet werden muss, in einem durchschnittlichen europäischen Unternehmen mit 263.347 Euro jährlich zu Buche schlägt. Deutsche Unternehmen büßen aufgrund der IT-Ausfälle insgesamt mehr als 4 Milliarden Euro Umsatz ein. Ein großer Teil dieser beachtlichen Kosten für die Unternehmen könne durch bessere Strategien für die Datensicherung, die sich auf die Geschwindigkeit beim Data Recovery konzentrieren, vermieden werden.

Der Bericht erläutert, dass die mit den Ausfallzeiten verbundenen finanziellen Verluste um so
mehr in die Höhe schnellen, je länger Unternehmen zur Behebung der Ausfallursachen benötigen. 1.808
Unternehmen aus elf europäischen Ländern (davon 202 in Deutschland) wurden für den Report befragt.
Die Umfrage zeigt, dass jedes Unternehmen durchschnittlich 14 Stunden an IT-Ausfallzeit im Jahr
verzeichnet. Dies entspricht in Deutschland 150.000 Stunden. Deutsche Unternehmen schätzen, dass
sie in der Zeit, in der die unternehmenswichtigen Systeme stillstehen, bis zu 30 Prozent weniger
Umsatz generieren. Unter den befragten Ländern erleiden französische Unternehmen die größten
Umsatzverluste durch Ausfallzeiten (Downtime), die im Mittel bei 500.000 Euro pro Jahr liegen.
Dagegen hat Italien die geringsten Umsatzeinbußen mit weniger als jährlich 34.000 Euro.

Übersicht der Gesamtumsatzverluste pro Jahr und Land:

Frankreich ?499.358

Deutschland ?389.157

Norwegen ?320.069

Spanien ?316.304

Schweden ?279.626

Niederlande ?274.752

Finnland ?263.314

Vereinigtes Königreich (UK) ?244.888

Dänemark ?161.655

Belgien ?84.050

Italien ?33.844

Chris Ross, Vice President Europe, Middle East and Africa (EMEA) und Asia-Pacific der Recovery
Management und Data Modelling Customer Solutions Geschäftseinheit von CA Technologies, betont: "Der
reibungslose Betrieb der Informationstechnologie ist im gegenwärtig angespannten Wirtschaftsklima
für fast alle Unternehmen essenziell. Der Ausfall der Services wirkt sich nicht nur auf die
Produktivität der Angestellten aus, sondern kann sich auch beim Kunden bemerkbar machen." Chris
Ross ergänzt: "Für Unternehmen, die ihren Umsatz zunehmend auf Online-Services gründen oder über
einen essenziellen Kommunikationskanal zu ihren Kunden verfügen, werden die finanziellen
Auswirkungen der Downtime zu einem kritischen Problem. Viele der Ausgaben sind durch eine
Neuausrichtung der Disaster-Recovery-Strategie eines Unternehmens vermeidbar. Eine solche Maßnahme
kann sich positiv und direkt auf die finanzielle Position des Unternehmens auswirken und es
erleichtern, sich von der Rezession zu erholen."

Der Report stellt zudem klar, dass nach dem IT-Ausfall selbst – also wenn das IT-System wieder
hochgefahren ist und regulär funktioniert – zusätzlich durchschnittlich 4,2 Stunden pro Unternehmen
benötigt werden, um die Daten wiederherzustellen. In Deutschland sind dies weitere 150.000 Stunden,
in denen der Unternehmensbetrieb nicht ganz rund läuft. In dieser Phase ist die Umsatzgenierung des
Unternehmens um bis zu durchschnittlich 21 Prozent beeinträchtigt.

"Da bei vielen Unternehmen die Datensicherungsrichtlinien nicht richtig greifen, dauert der
Ausfall länger als notwendig", erläutert Chris Ross von CA Technologies. "Oft richten Unternehmen
ihr Augenmerk nur auf das sichere Daten-Backup. Dabei vernachlässigen sie aber den Aspekt, wie
schnell sie die Daten im Falle eines Systemfehlers wiederherstellen können. Genau dieser Aspekt der
? Geschwindigkeit der Datenwiederherstellung? kann für Unternehmen Ausgangspunkt sein, ihren Bedarf
in Sachen Disaster Recovery zu überprüfen. Mit der richtigen Lösung für die Datenwiederherstellung
und für das Backup können sie ihre Ausgaben senken sowie ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen", so
Ross.

Weitere zentrale Erkenntnisse der Studie:

Bei 84 Prozent der befragten deutschen Unternehmen spielen die vom IT-Ausfall betroffenen
IT-Systeme und Anwendungen eine unternehmenswichtige Rolle.

Vom IT-Ausfall am stärksten betroffen waren folgende Abteilungen: Operatives Geschäft (61
Prozent), Verkauf (42 Prozent) und HR/Personal (40 Prozent).

Weitere Informationen und Unterlagen zum Report finden Sie unter folgendem Link:
www.arcserve.com/emea/acd

Zusätzliche Informationen über die CA Arcserve Produktfamilie erhalten Sie unter:
www.arcserve.com.

Über den Report: Die Umfrage für den "Avoidable Cost of Downtime 2010 Report" führte das
unabhängige englische Marktforschungsunternehmen Coleman Parkes mit Sitz in Kent durch. Sämtliche
dafür notwendigen Interviews fanden im Juli 2010 statt. Der Bericht basiert auf 1.808
Online-Interviews unter CIOs, IT-Leitern und IT-Managern sowie einigen Betriebsleitern (COO und
COP) aus gleich vielen kleinen (50 bis 499 Mitarbeiter), mittleren (500 bis 999 Mitarbeiter) und
großen (mehr als 1000 Mitarbeiter) Unternehmen. Zudem wurde eine kleine Auswahl von Leitern der
Finanzabteilung befragt, um die Genauigkeit der Umsatzzahlen eines Unternehmens, die die
Führungskräfte der Abteilungen Operatives Geschäft sowie der IT zur Verfügung gestellt hatten, zu
validieren. Wo gravierende Unterschiede zwischen den Angaben auftraten, wurden die finalen Daten
dieser beiden Abteilungen entsprechend berichtigt.

Die Interviewanzahl schlüsselt sich nach europäischen Ländern wie folgt auf: Belgien: 200,
Dänemark: 100, Finnland: 102, Frankreich: 201, Deutschland: 202, Italien: 201, Niederlande: 201,
Norwegen: 100, Spanien: 200, Schweden: 101 und Vereinigtes Königreich (UK): 200. Dabei wurden die
untersuchten Sektoren anteilig folgendermaßen berücksichtigt: Finanzen: 25 Prozent, Einzelhandel:
25 Prozent, Öffentlicher Sektor: 25 Prozent und Produktion: 25 Prozent. Sämtliche Befragungen
wurden unter Einhaltung der international geltenden Regeln und Richtlinien für Markt- und
Sozialforschung der Weltorganisation ESOMAR sowie der Market Research Society durchgeführt.

Über die Berechnungen: Die durch die Umfrage gewonnenen Daten wurden dafür genutzt, die
Auswirkungen der IT-Ausfallzeiten sowie die für die Datenwiederherstellung benötigte Zeit auf die
Umsatzgenerierung eines Unternehmens zu kalkulieren. Dabei berücksichtigt die Kalkulation die
Gesamtzahl der Ausfallzeit, während die Systeme offline sind; die Gesamtsumme der Stunden zwischen
der Systemwiederherstellung und des gesamten Data Recovery; den gesamten durchschnittlichen Umsatz
je Land/Unternehmensgröße/Sektor; die Auswirkungen auf die Umsatzgenerierung während der beiden
vorgenannten Zeiträume sowie die Gesamtzahl der vermeidbaren IT-Ausfälle eines Jahres.

LANline/jos


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