Die erste Single-Agent-Lösung für das Absichern von Endgeräten, die auf das Netz zugreifen, hat Check Point nach eigenen Angaben mit »Endpoint Security R70« entwickelt. Die Software kombiniert Virenschutz, eine Firewall, einen VPN-Client und Datenverschlüsselung in einem Produkt.
Mit Endpoint Security R70 will Check Point Systemverwaltern das Leben erleichtern, die einen ganzen »Zoo« von Endgeräten managen müssen – oder besser gesagt dafür sorgen sollen, dass diese kein Sicherheitsrisiko für das Unternehmensnetz darstellen.
Das Dashboard von Endpoint Security: Es informiert den Systemverwalter über den Status der Endgeräte, die sich in das Firmennetz einklinken möchten. Systeme, die beispielsweise über keine aktuelle Sicherheitssoftware verfügen, werden in Quarantäne gesteckt.
Alles Sicherheitsfunktionen, die ein Endgerät, sprich PC oder Notebook, benötigt, über das der Nutzer auf das Firmennetz zugreift hat Check Point bei Endpoint Security R70 in ein Software-Paket gepackt. Zudem sind alle Features und deren Konfigurationseinstellungen über dieselbe Benutzeroberfläche zugänglich.
»Statt für jede Art von Endpoint-Gefährdung ein anderes Tool nutzen und pflegen zu müssen, erhalten die Anwender von uns eine einheitliche Lösung«, so Dorit Dor, Vice President of Products bei Check Point. »Nicht zuletzt nehmen wir durch die Integration von Endgerätesicherheit in nur eine Komponente eine große Last von den Schultern der Security-Administratoren.«
Neben obligatorischen Bestandteilen wie einem Viren- und Spyware-Schutz enthält die Software eine Firewall. Je nach Standort des Users beziehungsweise seines Rechners steuert sie den Datenverkehr mithilfe von Policies. Hält sich der Nutzer beispielsweise an einem »unsicheren« Ort wie einem Hotel auf, greifen strengere Regeln als bei der Arbeit vom Büro aus.
Die Firewall regelt außerdem die Aktivitäten von Programmen. So entscheidet sie separat für jede Software, ob diese Zugang zum Netz erhalten darf. Die Regeln lassen sich mit der Sicherheits-Policy abgleichen, die im Unternehmen gilt.
Eine Network-Access-Control-Funktion prüft, ob »Endpoints« aktuelle Virensoftware oder Firewall-Versionen an Bord haben. Wenn nicht, werden die Rechner in Quarantäne gesteckt und auf den aktuellen Sicherheitsstand gebracht.
Ebenfalls unter in den Bereich NAC fällt der Zugang zum Corporate Network über ein virtuelles privates Netz (VPN). Neben den hauseigenen Gateways von Check Point unterstützt Endpoint Security auch die Geräte von Cisco Systems und Nortel Networks. Außer dem SSL-Protokoll kann dabei auch IPSec zum Zuge kommen.