Cisco, Microsoft und EMC arbeiten gemeinsam an einer Plattform zur verschlüsselten Kommunikation in Behörden und Ministerien. Die Secure Information Sharing Architecture (SISA) umfasst Anwendungen, Storage- und Netzwerktechnik der Hersteller und soll die stärkere Vernetzung staatlicher Stellen beschleunigen. Oft können derzeit Daten zwischen Institutionen nicht ausgetauscht werden, da die Systeme und Sicherheitsbestimmungen nicht kompatibel sind. Diese Barrieren soll die neue Architektur mit dem Ziel überwinden, den Austausch sensibler Personendaten im Rahmen der Vernetzung von Behörden besser, schneller und sicherer zu gestalten.
Cisco steuert seine Technik für den Schutz von Netzwerken und Daten sowie den Aufbau von sicheren virtuellen Netzen bei. EMCs Lösungen für vernetzte Speicherumgebungen, Informationsverwaltung und -sicherheit dienen dem Aufbau einer flexiblen Infrastruktur, um sensible Daten zu speichern, zu verwalten und zu schützen. Microsoft ergänzt die Architektur mit Lösungen für Identity-Management, Betriebssysteme und Collaboration-Funktionen, mit denen die Nutzungsrechte von Daten auf den autorisierten Personenkreis beschränkt werden.
Die Hersteller haben sich nach eigenen Aussagen auf ein mehrstufiges Zertifizierungsprogramm geeinigt, um Kunden eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Die beteiligten Distributoren und Systemhäuser sollen das SISA-Framework vor Ort an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen.
LANline/jos