Während der Spezialist für Email-Sicherheit, IronPort, nach der Übernahme durch Cisco mehrere Jahre noch relativ eigenständig agiert hat, legt Cisco bei der Integration seiner jüngsten Security-Übernahmen ein deutlich höheres Tempo vor. Zwar soll der im Markt gut eingeführte Name Sourcefire offenbar auch weiterhin bestehen bleiben. Nach der schnellen Integration der dazu gekauften Security-Produkte, sollen nun jedoch auch die Channel-Programme der beiden Hersteller zusammengelegt werden. In den Vertriebskanälen gibt es ohnehin eine ganze Reihe von Überschneidungen: Viele große Systemhauspartner haben bereits in der Vergangenheit sowohl mit Cisco als auch mit Sourcefire zusammengearbeitet. Insbesondere für Cisco-Partner sieht Sourcefire-Channelchefin Baumann dabei gute Chancen, ihr Portfolio um Security zu ergänzen. »Data Center und Netzwerk gehen in Zukunft nicht mehr ohne Security«, sagt sie. »Partner sollten sich definitiv überlegen ihr Portfolio zu erweitern.«
Schwieriger werden könnte es dagegen in Zukunft für kleine Sourcefire-Partner, die ausschließlich aufs Security-Geschäft spezialisiert sind. Denn Reseller, die nur das ehemalige Sourcefire-Portfolio verkaufen, soll es langfristig nicht geben.