Cyber-Kriminelle stellen die ersten Apple-Ipad-Fallen auf

3. Februar 2010, 7:42 Uhr |

Falsche Antivirensoftware im Umlauf

Seitdem Apple bekannt gegeben hat, wann das Ipad erhältlich ist, ist das neue Gerät eines der am
meisten diskutierten Themen im Web. Doch aufgepasst: Diesen Marketingeffekt machen sich die ersten
Cyber-Kriminellen bereits zu Nutze. Die Sicherheitsanalysen von Trend Miro haben nach eigenen
Angaben bösartige Suchergebnisse gefunden, die auf Seiten mit gefälschter Antivirensoftware führen.
Bei der Software handelt es sich in Wahrheit um ein trojanisches Programm, das Experten als
TROJ_FAKEAV.EAM

threatinfo.trendmicro.com/vinfo/virusencyclo/default5.asp?VName=TROJ_FAKEAV.EAM 

identifiziert haben.

Nach der Installation zeigt die Schadsoftware einen gefälschten Warnhinweis, dass der Rechner
des Anwenders infiziert sei, und fordert auf, durch Anklicken den Säuberungsprozess zu starten. Wer
auf diesen Trick hereinfällt und klickt, wird mit einer daraufhin erscheinenden Werbeseite zum Kauf
der angeblichen Antivirensoftware ermahnt. Wer jedoch auf dieses gefälschte Angebot eingeht,
verliert nicht nur Geld, sondern gibt unter Umständen auch persönliche Daten preis (Phishing), die
Cyber-Kriminelle für weitere Machenschaften wie zum Beispiel Kreditkartenbetrug nutzen können.

Trend Micro empfiehlt Anwendern daher, bei Suchanfragen nach dem neuen Apple Ipad die
angezeigten Suchergebnisse auf ihre Reputation hin zu prüfen und nur diejenigen Seiten mit
einwandfreiem Ruf zu besuchen.

Anwender, die fürchten, ihr Rechner könnte bereits infiziert sein, können das kostenlose
Online-Tool Housecall nutzen, um ihren Rechner gegebenenfalls von Schadsoftware zu säubern.
Housecall steht unter
housecall.trendmicro.com/de/ zum Download
bereit.

Weitere Informationen zum Thema sind unter
blog.trendmicro.de/fakeav-zieht-bereits-ersten-nutzen-aus-dem-apple-ipad/
erhältlich.

LANline/jos


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