Am 3. November wählen die Bürger der USA ihren Präsidenten. Nachdem bei der letzten Wahl Daten der Rechner der Demokraten kompromittiert wurden, ist deutlich geworden, wie ausschlaggebend die Daten- und Informationssicherheit inzwischen für die demokratischen Grundzüge der Wahlen sind.
Anfang November entscheidet sich die künftige politische Richtung der Vereinigten Staaten. Ob Biden oder Trump, eins steht sicher: Die Datensicherheit muss stärker gewährleistet werden als bei der letzten Präsidentschaftswahl der Amerikaner. Damals flossen nämlich Daten von den Rechnern der demokratischen Partei ab. Zwei Jahre später klagte die US-Justiz deshalb zwölf russische Hacker an. Doch zu diesem Zeitpunkt war die Wahl bereits vorbei und Donald Trump im Amt. Neben Wahlbeeinflussung über soziale Netzwerke muss also auch die Sicherheit der Daten im Blick behalten werden.
US-Behörden warnen für die kommende Wahl erneut, dass Hacker verstärkt in den Wahlkampf eingreifen werden, wobei sie Bürger, Parteien, Behörden und Wahlkampfteams ins Visier nehmen. Zu Corona-Zeiten, in denen der Wahlkampf aufgrund der Abstandsbestimmungen verstärkt im digitalen Raum stattfindet, verschärft sich hier die Gefahr. Gruppierungen aus dem Ausland erzeugen hierbei digitale Inhalte, um die Systeme der Akteure zu infizieren und so die Wahl zu beeinflussen. Die infizierten Inhalten verbreiten sich anschließend weltweit, wodurch auch private Rechner und Firmengeräte Schaden nehmen können.