Top-Ten der Malware
Das sind Ihre erfolgreichen Feinde im Internet
Mit dem »Trojan.Clicker.CM« sitzt ein alter Bekannter an Spitze der Top-Ten von bösartiger Software im Internet. Drive-by-Downloads-Malware überwiegt in dem Report von Bitdefender.
Sie haben zwar einen Namen, aber kein persönliches Gesicht: Die Malware, die Nutzer jeden Monat im Internet bedroht. Es sind eigentlich vielleicht nur ein paar Codezeilen, sich der Anwender über Drive-by-Downloads herunterlädt. Aber diese Art von Malware dominiert den E-Threat-Report von Bitdefender im Februar. An der Spitze der Top-Ten steht weiter der »Trojan.Clicker.CM«. Der Trojaner öffnet zahlreiche Pop-ups mit Werbung im aktuellen Browserfenster. Geht der Nutzer darauf ein, kostet ihn das Geld, die über ein Pay-per-Click-Verfahren abgerechnet werden. Drei Newcomer gibt es auf der Hitliste: »Trojan.Downloader.JS.Psyme.SR«, »Trojan.Downloader.JLPK« und »Trojan.Downloader.Js.Agent.F«. Sie nutzt der Hacker, um die eigentliche Schadsoftware aus dem Internet auf den Rechner herunterzuladen und zu starten. Sie fängt sich der Nutzer per Drive-by-Download ein.
Platz 2 in den Top-Ten gehört »Trojan.Wimad.Gen1«, auch »Wimad.Trojaner genannt. Versuchen Anwender eine infizierte ASF-Datei abzuspielen, werden sie aufgefordert, dazu eine Software mit einem Schädling herunterzuladen.
Den dritten Platz nimmt Conficker und Konsorten ein, die in letzter Zeit einige Schlagzeilen gemacht haben. Systeme mit den aktuellen Patches haben die Lücke geschlossen, die die Malware nutzt. Trotzdem hatte und hat diese rasenden Erfolg.
Auch wie verschiedene Malware miteinander kooperiert, spiegelt sich in der Hitliste wieder. So sendet der »Trojan.IFrame.GA« Browsern verschiedene Exploits wie den »Trojan.Exploit.ANPI«. Diese bringt den Nutzer auf Webseiten, auf denen der »Trojan.Exploit.SSX« lauert. IFrame.GA selbst ist ein simples Skript, das ein Hacker in Webseiten einbaut (Injektion).
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