Das in Hürth bei Köln ansässige Digital Intelligence Institute (dii) hat 300 Firmen zum Thema Document Sharing in der Cloud befragt. Dabei zeigt sich reges Interesse – sofern die IT-Security gewährleistet ist.
Online-Archive für private Nutzer erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Nach Einschätzung einer dii-Studie könnte dieses Modell auch schon bald für Unternehmen interessant werden: das Teilen statt Versenden von digitalisierten Dokumenten wie Rechnungen, Verträgen oder Produktinformationen ließe sich über einen Online-Speicherin der Cloud problemlos realisieren. Diesem so genannten Document Sharingstehen die Firmen nach einer Erhebung des Digital Intelligence Institute (dii) durchaus neugierig gegenüber.
Allerdings urteilt jeder fünfte der knapp 300 befragten Manager, die Verbreitung des Document Sharing im Business-Umfeld sei letztlich eine Frage des Datenschutzes und der Sicherheitslevel. Allein auf diesen Aspekt will es etwa die Hälfte der Firmenvertreter aber nicht reduzieren. Sie sind sich teils sehr sicher oder haben zumindest die Erwartung, dass Document Sharing eine Zukunft haben wird. Lediglich ein knappes Drittel der Befragten ist skeptisch und glaubt nicht daran, dass solche Cloud-Dienste auch für Unternehmen sinnvoll sein können.
60 Prozent der Befragten erhoffen sich durch Document Sharing eine engere Vernetzung mit den Zielgruppen. Ähnlich viele glauben auch, dass sich auf diese Weise der Kommunikationsaufwand im Unternehmen reduzieren lässt. Beschleunigte Abstimmungsprozesse, weil alle Sharing-Beteiligten über die gleiche Informationsbasis verfügen, können sich die Befragten ebenfalls als Nutzen vorstellen. Zwei Drittel der befragten Manager sagen unter dem Strich, dass solche Verfahren auf eine hohe Benutzerakzeptanz stoßen und diese positive Sichtweise sowohl bei Kunden, wie auch bei Lieferanten und anderen Partnern genutzt werden sollte.