Sony-Skandal

Datensicherheit muss gewährleistet sein

3. Mai 2011, 14:44 Uhr | Elke von Rekowski
Gehen Unternehmen zu freizügig mit sensiblen Daten um? (Foto: Frank Eckgold - Fotolia.com)

Datendiebstahl beim Playstation 3-Netzwerk von Sony und frei zugängliche Bewerberunterlagen bei der UNESCO – zwei große Datenskandale verunsichern seit vergangener Woche die Öffentlichkeit. Und werfen eine zentrale Frage auf: Gehen Unternehmen fahrlässig mit sensiblen Daten um?

Laut Iron Mountain Deutschland sollten es Unternehmen als eine ihrer zentralen Pflichten ansehen, sensible, geschäftskritische Daten besonders zu schützen. Denn egal ob Kunde, Bewerber oder Mitarbeiter – jeder soll erwarten können, dass die Informationen, die man einem Unternehmen oder gar seinem Arbeitgeber anvertraut, nicht in falsche Hände geraten. Es bestehe dringender Handlungsbedarf, Datenschutz endlich als Top-Managementthema zu sehen und entsprechend umzusetzen.

Dazu sagt Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer der Iron Mountain Deutschland GmbH: »Geschäftskritische, und hier natürlich besonders personenbezogene Daten, sind ein hoch sensibles Gut und letztendlich nicht mit Geld aufzuwiegen. Jeder Unternehmensverantwortliche weiß das natürlich. Aber häufig handeln sie nicht entsprechend; wichtige Daten bleiben ungeschützt. Das ist ganz klar als fahrlässig zu bewerten«. Es gelte, die sensiblen Daten im Unternehmen zu identifizieren, zu überprüfen und gegebenenfalls die Sicherheitsmechanismen sowie Zugriffsrechte zu überarbeiten. Fehlten die eigenen Ressourcen für die entsprechenden Maßnahmen, könnten und sollten Verantwortliche die Unterstützung durch externe Dienstleister in Anspruch nehmen, rät der Iron Mountain Deutschland-Chef.


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