Handy-Viren

Davor fürchten sich die Deutschen

16. April 2012, 11:58 Uhr | Elke von Rekowski
Obwohl nur die wenigsten betroffen sind, fürchten sich viele Deutsche vor Handy-Viren (Foto: style-photography.de - Fotolia.com).

Zwei von drei Deutschen (58 Prozent) haben Angst, dass Handy-Viren ihre Telefonrechnung in die Höhe treiben, indem sie zum Beispiel unbemerkt SMS verschicken oder Premiumnummern anrufen und so hohe Kosten verursachen.

Fast jeder Zweite (45 Prozent) befürchtet sogar, dass solche versteckten Programme heimlich auf sein Bankkonto zugreifen könnte. Den Missbrauch der persönlichen Adresse und das unbemerkte Abhören von Gesprächen durch Viren auf Mobiltelefonen hält jeder dritte Deutsche für möglich (36 Prozent und 39 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt jetzt eine repräsentative Onlinebefragung im Auftrag des Internet-Handyshops 7mobile.de.

Smartphones sind beispielsweise durch Apps oder Bluetooth der Gefahr ausgesetzt, Ziel eines Virenangriffs zu werden. Juniper Networks fand heraus, dass die Anzahl der aktiven Handy-Viren zwischen 2010 und 2011 um 155 Prozent auf über 28.500 anstieg. Zurzeit bemerkt man davon in Deutschland noch nicht viel und die Angst vieler Deutscher hat noch keinen realen Hintergrund. So hatten 90 Prozent der Deutschen noch nicht mit einem Handy-Virus zu kämpfen. Lediglich Sechs Prozent sind mit ihrem Smartphone bereits ins Visier von Hackern geraten und vier Prozent haben Bekannte, die Virus-Probleme hatten.


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