Weihnachtsshopping im Netz

Der Büro-PC ist tabu

7. Dezember 2010, 15:09 Uhr | Elke von Rekowski
Ihre Weihnachtsgeschenke kaufen viele Deutsche im Internet (Foto: detailblick - Fotolia.com)

Jeder dritte Deutsche wird voraussichtlich seine Weihnachtseinkäufe in diesem Jahr online machen. Das ist zwar bequem, bietet jedoch auch eine große Angriffsfläche für Cyberkriminelle. Heikel wird es vor allem, wenn die Weihnachtseinkäufe vom Büro-PC aus getätigt werden.

Um ein Sicherheitsrisiko für das Firmennetz und damit die sensiblen Unternehmensdaten zu kappen, sollte die Online-Shopping-Tour ausschließlich vom heimischen PC aus erfolgen. Trotz aller Risiken ist der Cybereinkauf vor Weihnachten beliebt: Laut einer aktuellen Studie des Bitkom haben es über 22 Millionen fest vor, weitere 17 Millionen ziehen es in Erwägung. Die aktuelle Norton Online-Shopping-Umfrage hat ergeben: Rund 10,6 Milliarden Euro wird der diesjährige Bescherungsbrauch in die Kassen der Online-Händler spülen. Ein gewaltiger Batzen Geld also, der leider auch Hacker anlockt. Bei 240 Euro, die durchschnittlich ein Online-Shopper ausgibt, kann das schon mal im Geldbeutel schmerzen, wenn der Dieb Erfolg hat. Viele Deutsche haben deshalb Sicherheitsbedenken: Einer von fünf Befragten hat Angst davor, von unbekannten Betrügern abgezockt zu werden. Zu Recht, denn die Gefahr Opfer von Cyberkriminalität zu werden, ist inzwischen alltäglich geworden. Besonders Social Networking Profile sind oft die »Archillesferse« des sicheren Onlineverhaltens. Candid Wüest, Virenjäger bei Symantec, weiß: »Persönliche Daten wie Geburtsdatum, Adresse usw. sollten auf Social -Networking-Seiten nur von Freunden eingesehen werden können. Das ist wichtig, denn in Kombination mit dem Namen kann das von Betrügern im Netz missbraucht werden«.


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