Nach einigen Rekord-Monaten mit Spitzenwerten auf russischem Niveau geht das Spam-Aufkommen aus Deutschland wieder deutlich zurück.
Fast ein Jahr lang hatte sich Deutschland konstant unter den größten Spam/Schleudern der Welt noch im Dezember den Ursprung von über zehn Prozent aller weltweit bei seinen Kunden aufgelaufenen Massen-Emails in Deutschland verortet hatte, ist diese Quote inzwischen auf weniger ein Drittel dieses Wertes gefallen. Im März kam damit nur noch knapp jede dreißigste Spam-Mail aus Deutschland. Hintergrund der Verbesserung aus deutscher Sicht dürfte vor allem die Abschaltung einiger Botnetze rund um den Jahreswechsel sein. Auch wenn sich die Situation in Deutschland damit wieder deutlich verbessert hat, gibt es insgesamt jedoch keine Entspannung beim weltweiten Spam-Aufkommen. Neben den üblichen Verdächtigen Versender-Ländern aus Osteuropa kommen laut der Erhebungen von Eleven derzeit besonders viele der unerwünschten bis gefährlichen Mails aus Asien und Südamerika.
Für seine Statistiken überprüft Eleven täglich über eine Milliarde E-Mails bei mehr als 45.000 Unternehmenskunden, darunter auch die Provider 1&1, T-Online, Freenet und O2, sowie die deutschen Großunternehmen BMW, DATEV, Landesbank Berlin, Porsche, RTL, Siemens und ThyssenKrupp.