Cyberkriminalität

Deutschland wird zur Spam-Schleuder

13. Juni 2012, 11:21 Uhr | Lars Bube

Gut ein Jahr nach der Abschaltung des Rustock-Botnetzes ist der damit einhergegangene Rückgang von Spam aus Deutschland wieder egalisiert. Im Mai kehrte die Bundesrepublik in die unrühmlichen Top 10 der weltweiten Spam-Quellen zurück.

Ziemlich genau ein Jahr hatte der positive Effekt durch die Abschaltung des Botnetzes »Rustock« im März vergangenen Jahres Bestand. Inzwischen ist jedoch schon beinahe wieder alles beim alten: Nach dem aktuellen Spam-Report des Security-Anbieters eleven kehrte Deutschland, von wo aus 2011 besonders viele Rustock-Zombierechner die Massenmails versendet hatten, im Mai 2012 erstmals nach der Abschaltung des bisher größten entdeckten Botnetzes wieder unter die zehn größten Spam-Quellen der Welt zurück. Besonders drastisch war der Anstieg im Zeitraum zwischen April und Mai, in dem sich das Spam-Volumen aus Deutschland beinahe verdoppelte.


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