Der Dienst von Kaspersky schützt als »E-Mail-Firewall« das Gateway des Kunden vor unerwünschten Besuchern, etwa Viren, Spam und anderen Schadprogrammen. Integriert wird Hosted E-Mail Security nach Angaben von Kaspersky durch Änderungen von MX-Records im Domain Name Server (DNS).
Kaspersky Hosted E-Mail Security ist auf Servern von Kaspersky implementiert. Auch in Deutschland unterhält der Anbieter ein Rechenzentrum, sodass keine Nachrichten ins Ausland und wieder zurück transferiert werden.
Neben den üblichen Filtermechanismen kommen auch reputationsgestützte Verfahren zum Einsatz. So werden IP-Adressen daraufhin überprüft, ob über sie bereits einmal Schadsoftware oder Spam verteilt wurde.
Auch Directory-Harvesting-Attacken beugt der Dienst vor. Bei dieser Methode werden E-Mails an vermutete, wahrscheinlich existierende Adressen gesendet. Nimmt der E-Mail-Server die Nachricht an, geht der Spammer davon aus, dass diese Adresse tatsächlich gültig ist und er sie im Folgenden zum Spamversand nutzen kann.
Directory-Harvesting-Attacken belasten den E-Mail-Server extrem stark und vermindern seine Performance.
Ein- und ausgehende E-Mail-Nachrichten nimmt der E-Mail Security Service von McAfee unter die Lupe. Die Firma hat sich im Bereich Software- beziehungsweise Security-as-a-Service jüngst durch die Übernahme des Konkurrenten MX Logic verstärkt (siehe Beitrag von Network Computing).
Der Dienst schützt vor Gefahren wie Spam, Viren, Spyware und anderen Malware-Versionen. Gleiches gilt für Directory-Harvesting-Angriffe und Denial-of-Service-Attacken.
Der Systemverwalter kann den Service über eine Web-Konsole managen, die das Security-Center von McAfee bereitstellt. Besonders ausgefeilt sind die Möglichkeiten, E-Mail-Policies für unterschiedliche Benutzergruppen festzulegen und durchzusetzen, etwa »normale« Nutzer innerhalb des Unternehmens, Kunden, Geschäftspartner oder Zulieferer.
Die Anforderungen: Der User benötigt eine eigene E-Mail-Domain mit einer statischen IP-Adresse sowie einen dedizierten E-Mail-Server, entweder im eigenen Haus oder bei einem Internet-Service-Provider.