Ectacom setzt in seinem Lösungssortiment neben Kaspersky und Lumension bewusst auch auf viele Hersteller, für die der Markt erst noch aufbereitet werden muss. »Manche unserer Hersteller sind noch unbekannt, aber das werden wir ändern«, erklärt Spasov. Entscheidend sei: Im Sortiment gibt es heute nur noch eine Überschneidung mit anderen Security-Distributoren, nämlich Kaspersky. Ansonsten vertreibe Ectacom seine Herstellerpartner exklusiv. Das Sortiment reicht von vergleichsweise einfach zu vertreibenden Volumenprodukten bis hin zu sehr komplexen und beratungsintensiven Lösungen. Die Top-Themen definiert Spasov unter den Oberbegriffen Busines Performance, Compliance, Corporate Security und Network Forensics. Man decke die Breite der IT-Sicherheit dabei mit einer One Vendor-Stragie ab.
Für den Geschäftsführer stehen folgerichtig nicht Umsatz und Volumen im Mittelpunkt, für sich und seine Handelspartner verspricht der Distributor dafür außerordentliche Margen. Bislang ist Ectacom vor allem auf die Märkte in der DACH-Region fokussiert und ist neben der Münchner Zentrale mit zwei Niederlassungen in Hamburg und Wien präsent. Ab dem nächsten Jahr sollen die Geschäfte in Osteuropa vorangetrieben werden. Der Distributor plant eine Niederlassung in Polen zu eröffnen, wo man heute bereits mit einem Vertriebsmitarbeiter aktiv ist.