Geldwäscheverdacht

Ein unmoralisches Angebot

17. Januar 2011, 17:01 Uhr | Elke von Rekowski
Bei dubiosen Jobangeboten im Internet sollten Anwender den gesunden Menschenverstand einschalten. Denn mitunter bringt einen das Versprechen nach schnellem Geld ins Gefängnis. (Foto: Schulz-Design - Fotolia.com)

Im Internet gestohlenes Geld soll vermutlich mit Hilfe einer Online-Kampagne gewaschen werden, vor der das Sicherheitsunternehmen Kaspersky Lab jetzt warnt. Über so genannte »Money Mules« werden die illegalen Gewinne von einem Konto auf ein anderes transferiert und auf diese Weise gewaschen.

Der aktuellen Kampagne zur Rekrutierung von Geldwäschern ging den Beobachtungen der Experten ein Anstieg von Malware zum Diebstahl sensibler Bankdaten vorang. So verzeichnete Kaspersky Lab im Zeitraum Mai bis November 2010 einen signifikanten Anstieg von Trojaner-Spyware wie Zbot (ZeuS), die es auf Kreditkarten-PINs, Online-Banking-Accounts und Bezahlungssysteminformationen abgesehen hat. Ende des Jahres 2010 stellte der IT-Sicherheitsexperte zudem erhöhte Rekrutierungsaktivitäten der Cybercrime-Szene für illegale Geldkuriere fest. Dabei wurden im ersten Schritt Spam-Mails von gehackten E-Mail-Konten aus an potentielle Geldwäscher versendet.


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