Geldwäscheverdacht

Ein unmoralisches Angebot

17. Januar 2011, 17:01 Uhr | Elke von Rekowski

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Zweifelhafte Jobofferten

In einer zweiten Welle wurde über den Windows Live Messenger (MSN) auf die zweifelhaften Teilzeitjobangebote aufmerksam gemacht – natürlich wieder über gehackte Accounts. Flankiert wurde die Money-Mules-Offensive mit einer Facebook-Kampagne, die an die spanisch sprechende Community des populären Netzwerks gerichtet war. Die neueste Methode der Cyberkriminellen: ein Werbebanner auf einer legalen IT-Website, das auf dieselbe Plattform zum Anwerben von illegalen Geldkurieren führte. Diese strategische Money-Mules-Rekrutierungskampagne zeigt, dass auf dem globalen Internet-Schwarzmarkt ein großer Bedarf daran besteht, mit Hilfe von gestohlenen Bankinformationen dem ergaunerten Geld einen legalen Anstrich zu verpassen. Das Sicherheitsunternehmen rät allen Internetanwendern neben einer aktuellen Sicherheitssoftware, einem upgedateten Betriebssystem und einer Aktualisierung aller verwendeter Programme, den gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Denn in Deutschland kann Geldwäsche mit einer Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren, in besonders schweren Fällen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft werden.


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