Kommentar: »Kaum konkrete Ergebnisse«

Enttäuschung nach dem IT-Gipfel der Bundesregierung

14. Dezember 2010, 10:33 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

3-Punkte-Plan zum Schutz der deutschen Wirtschaft

Die Kalifornier haben uns 2003 mit dem „Security Breach Information Act“ eindrucksvoll vorgemacht, dass die Politik für einen höheren Datenschutz in Unternehmen sorgen kann. Dort muss den Bürgern jeder Datenverlust umgehend gemeldet werden, was zu einer hohen öffentlichen Sensibilisierung führt. Gleichzeitig werden empfindliche Strafen gegen die verantwortlichen Manager ausgesprochen.

Es reicht nicht, dass viele Unternehmen die Bedeutung von Datenverschlüsselung und die Wichtigkeit der Sicherung mobiler Endgeräte erkennen. Cyber-Attacken und Wirtschaftsspionage werden in Zukunft eine ganz neue Qualität bekommen und Unternehmen in ihrem Fortbestand gefährden und im internationalen Wettbewerb verdrängen. Zum Schutz der deutschen Wirtschaft fordern wir daher die Umsetzung eines 3-Punkte-Plans:

  1. Klare rechtliche Zuweisung der Verantwortlichkeit für IT-Sicherheit in die Geschäftsleitung
  2. Aufbau von verbindlichen IT-Security-Richtlinien für Unternehmen mit Sanktionsmechanismen ähnlich dem Security Breach Information Act in Kalifornien
  3. Eine großangelegte Sensibilisierungs- und Aufklärungs-Kampagne zum Thema IT-Sicherheit insbesondere für KMUs.«

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  2. 3-Punkte-Plan zum Schutz der deutschen Wirtschaft

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